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Israel schloss nach Raketenangriff Gaza-Übergänge

Zwei zentrale Übergänge in den Gazastreifen geschlossen.
Veröffentlicht: 08. April 2013 13:19 Uhr
Nach einem neuen Raketenangriff militanter Palästinenser hat Israel am Montag zwei zentrale Übergänge in den Gazastreifen geschlossen. Der Kontrollpunkt Erez und der Warenübergang Kerem Shalom seien bis auf weiteres blockiert, sagte eine Sprecherin der israelischen Zivilverwaltung. Erez sei allerdings für humanitäre Fälle weiter offen.

Am Sonntagabend hatten militante Palästinenser im Gazastreifen kurz nach Beginn der Holocaust-Gedenkzeremonien in Israel mehrere Geschosse abgefeuert. Ein Polizeisprecher sagte am Montag, nur eine Kassam-Rakete sei auf offenem Gebiet eingeschlagen. Es habe weder Verletzte noch Sachschaden gegeben.

US-Außenminister setzt Nahost-Mission fort

US-Außenminister John Kerry setzte indes seine Nahost-Mission fort. Am zweiten Tag seines Besuchs wollte Kerry am Montag den palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fayyad und Israels Staatspräsidenten Shimon Peres treffen. Gemeinsam mit Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nahm Kerry am Vormittag an einer Zeremonie in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem teil. Ein Arbeitstreffen mit Netanyahu ist vor Kerry Abreise am Dienstag angesetzt.

Israel nimmt Schicksal selbst in die Hand

Zu Beginn des Holocaust-Gedenktags in Israel betonte Netanyahu, Israel werde sich nicht blind darauf verlassen, dass die internationale Gemeinschaft den Bau einer iranischen Atombombe verhindern werde. "Wir werden unser Schicksal niemals in die Hände von anderen legen, auch nicht von unseren besten Freunden", sagte er am Sonntagabend im Hinblick auf die USA.

Freigabe eingefrorener Hilfszahlungen

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas, mit dem Kerry am Sonntagabend zusammenkam, besteht nach Medienberichten vor neuen Gesprächen mit Israel weiter auf einem Siedlungsbaustopp sowie der Freilassung palästinensischer Häftlinge. Die palästinensische Nachrichtenagentur Maan berichtete, Kerry habe den Palästinensern als Anreiz für direkte Friedensverhandlungen unter anderem die Freigabe eingefrorener Hilfszahlungen in Aussicht gestellt. Zudem solle sichergestellt werden, dass Israel künftig keine für die Palästinenser bestimmten Steuern und Zölle mehr zurückhält. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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