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Kindergärten machen bis zu vier Wochen Sommerpause

Veröffentlicht: 27. Juni 2014 10:05 Uhr
Die Ferienzeit stellt arbeitende Eltern jedes Jahr vor große Herausforderungen. Wie aus der am Freitag veröffentlichten Kindertagesheimstatistik der Statistik Austria hervorgeht, sind die Kindergärten im Sommer durchschnittlich drei bis vier Wochen geschlossen. Negativer Spitzenreiter ist Vorarlberg mit 38,4 Schließtagen, in Wien sind es durchschnittlich nur 1,4.

Österreichs Kindergärten schließen im Durchschnitt für mehr als drei Wochen. Immerhin jeder dritte Kindergarten hat aber auch in den Sommerferien durchgehend geöffnet.

In Wien müssen die Kleinsten kaum auf die gewohnte Betreuung im Stammkindergarten verzichten. Knapp zwei Drittel der Einrichtungen bieten auch im Sommer durchgehend Betreuung an, nur fünf Prozent sperren länger als eine Woche zu. Im Schnitt sind Wiener Kindergärten im Sommer nur 1,4 Betriebstage geschlossen.

Unter dem Österreich-Durchschnitt von 16,2 Schließtagen liegen auch Niederösterreich mit 10,8 und die Steiermark (unter Berücksichtigung der angebotenen Öffnungszeiten eigener Saisonkindergärten am gleichen Standort) mit 13,6. Die westlichen Bundesländer hingegen verzeichnen die meisten Schließtage. Tiroler Kindergärten haben im Sommer knapp sechs Wochen (29 Betriebstage) zu, in Vorarlberg sind es sogar knapp acht Wochen (38,4 Betriebstage).

Die durchschnittliche Zahl der Sommerschließtage ist im Vergleich zum Sommer 2008 in allen Bundesländern - mit Ausnahme von Vorarlberg - zurückgegangen, und zwar österreichweit (ohne Steiermark) von 20,5 auf 16,7. In Tirol konnte die Zahl innerhalb von fünf Jahren von 37,1 sogar um acht Tage reduziert werden.

In den vergangenen fünf Jahren stieg auch die Zahl der Unter-Sechsjährigen in Kinderbetreuungseinrichtungen. Im Berichtsjahr 2013/14 besuchen insgesamt 272.041 Kinder im Alter von null bis fünf Jahren ein Kindertagesheim, das sind um etwa 29.200 mehr als vor fünf Jahren. Den größten Zuwachs verzeichnen dabei die Zweijährigen, wo es im Fünfjahresvergleich um knapp 12.500 mehr sind. Bei den Einjährigen gibt es einen Zuwachs von über 8.600, bei den Dreijährigen von über 6.500 Kindern. Kaum änderte sich die Zahl der betreuten Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren.

Die Betreuungsquote bei den Fünfjährigen liegt aktuell bei 97,2 Prozent (inklusive vorzeitig eingeschulter Kinder; 2008: 96,3 Prozent) und bei den Vierjährigen bei 94,2 Prozent (2008: 92,2 Prozent). Bei den Dreijährigen stieg die Betreuungsquote im Fünfjahresvergleich von 73,4 auf 82,5 Prozent, bei den Zweijährigen von 31,9 auf 46,8 Prozent.

(Quelle: salzburg24)

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