Die Aussicht auf eine Bewaffnung der Rebellen breche der Mission das "Rückgrat", sagte Spindelegger zuvor am Freitag. Klug betonte, Österreichs Auslandseinsätze hätten dem Land eine hohe Reputation eingebracht. Wichtiger sei aber die Gesundheit und Unversehrtheit der Soldaten. Zurzeit sei die Lage in den Einsatzräumen beherrschbar.
Sollte das Embargo aufgegeben werden, müsse die Lage aber einer völligen Neubewertung unterzogen werden, sagte er vor Soldaten und Angehörigen in der Wallenstein-Kaserne in Götzendorf. "Ich garantiere, ich werde eine Entscheidung im Sinne ihrer Sicherheit treffen", gelobte der Verteidigungsminister den Soldaten.
Am Vormittag präsentierte Klug in der Raabkaserne in Mautern seine Pläne im Rahmen der Wehrdienstreform. Der Verteidigungsminister will den Grundwehrdienst beim Bundesheer durch Sportangebote attraktiver machen. Am Freitag präsentierte er seine Pläne im Rahmen der Wehrdienstreform. So sollen ab 2014 ein wöchentlicher Sportnachmittag eingeführt und die Rekruten nicht nur bei der Stellungskommission, sondern auch zu Beginn und am Ende des Wehrdienstes leistungsmedizinisch untersucht werden.
Ziel sei, dass sich sportbegeisterte Jugendliche künftig für den Wehrdienst statt für den Zivildienst entscheiden, sagte Klug in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Innenministerin Mikl-Leitner. Diese nutzte den Termin, um Klug für die nunmehr reibungslose Zusammenarbeit in Richtung Wehrdienstreform zu loben.
(Quelle: salzburg24)