Die Ermittlungen gegen Bossis Ehefrau Emanuela Marrone und gegen den Vizepräsidenten des Senats, Roberto Calderoli, wurden dagegen eingestellt. Bossi und den anderen Angeklagten wird in den Jahren zwischen 2008 und 2010 Betrug auf Kosten des Staates in Höhe von 40 Millionen Euro vorgeworfen.
Der Beschluss der Mailänder Staatsanwaltschaft ist ein harter Schlag für Bossi, der beim Lega-Kongress am 14. und 15. Dezember auf seine Wiederwahl zum Parteichef hofft. Ins Rennen um den Lega-Vorsitz geht neben Bossi der 40-jährige Europa-Parlamentarier Matteo Salvini.
Bossi hatte das Ruder seiner Partei im April 2012 infolge des Skandals um die veruntreuten Parteigelder verloren. Die Lega führt seitdem der Präsident der Region Lombardei, Roberto Maroni, der beim Kongress nicht wieder kandidieren will.
(Quelle: salzburg24)