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Lega Nord-Chef Bossi muss vor Gericht

Bossi soll Parteigelder veruntreut haben
Veröffentlicht: 30. November 2013 10:23 Uhr
Der Gründer von Italiens föderalistischer und rechtspopulistischer Oppositionspartei Lega Nord, Umberto Bossi, und seine Söhne Riccardo und Renzo stehen mit weiteren sieben Personen vor einem Prozess wegen Veruntreuung von Parteigeldern. Die Mailänder Staatsanwälte haben die seit Frühjahr 2012 laufenden Ermittlungen abgeschlossen und wollen nun vor Gericht gehen, berichteten italienische Medien.

Die Ermittlungen gegen Bossis Ehefrau Emanuela Marrone und gegen den Vizepräsidenten des Senats, Roberto Calderoli, wurden dagegen eingestellt. Bossi und den anderen Angeklagten wird in den Jahren zwischen 2008 und 2010 Betrug auf Kosten des Staates in Höhe von 40 Millionen Euro vorgeworfen.

Der Beschluss der Mailänder Staatsanwaltschaft ist ein harter Schlag für Bossi, der beim Lega-Kongress am 14. und 15. Dezember auf seine Wiederwahl zum Parteichef hofft. Ins Rennen um den Lega-Vorsitz geht neben Bossi der 40-jährige Europa-Parlamentarier Matteo Salvini.

Bossi hatte das Ruder seiner Partei im April 2012 infolge des Skandals um die veruntreuten Parteigelder verloren. Die Lega führt seitdem der Präsident der Region Lombardei, Roberto Maroni, der beim Kongress nicht wieder kandidieren will.

(Quelle: salzburg24)

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