Am Wochenende wurde alleine in Seekirchen (Flachgau) dreimal eingebrochen, auch in Straßwalchen schlugen Einbrecher zu. In der Stadt Salzburg wurde ebenso ein Einbruch gemeldet. Statistisch gesehen sei die Anzahl der Einbrüche in den vergangenen sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr im gesamten Bundesland zwar leicht zurückgegangen, im Zentralraum sei jedoch ein deutlicher Anstieg zu vermerken. Wie die Salzburger Nachrichten in ihrer Printausgabe vom Samstag berichten, habe sich die Zahl der Einbrüche in der Stadt Salzburg sogar verdoppelt. Auffällig sei zudem, dass die Täter nicht nur während der Dunkelheit zuschlagen, sondern immer öfter auch tagsüber.
Schutz vor Einbrechern: Jeder Siebte unternimmt nichts
Dennoch verzichten an die 14 Prozent der Österreicher auf jegliche Sicherheitsmaßnahmen, um ihr Haus gegen Einbrecher zu schützen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von immowelt.at. Tendenziell würden sich Eigentümer eher vor Einbrechern wappnen als Mieter. Fast jeder fünfte Mieter verzichte demnach auf jegliche Vorsichtsmaßnahmen.
Dabei müssten sie weder viel Geld ausgeben noch große Veränderungen an der Mietwohnung vornehmen, um sich besser zu wappnen. Häufig genügt es schon, sich an einfache Verhaltensregeln zu halten.
Gut und günstig Einbrecher abschrecken
55 Prozent der Österreicher verzichten beispielsweise darauf, Urlaubsbilder auf Facebook zu posten, mit denen sie Dieben ihre Abwesenheit verraten würden. Weitere 30 Prozent bitten den Nachbarn, ein wachsames Auge auf das Eigenheim zu werfen. Fast umsonst ist noch ein weiteres Mittel zum Abschrecken von Kriminellen: Licht. Brennende Glühbirnen machen ein Haus schnell uninteressant für Diebe. Wer längere Zeit abwesend ist, kann die Beleuchtung mit einer Zeitschaltuhr automatisch steuern. Diesen Trick nutzen 22 Prozent der Österreicher.
(Quelle: salzburg24)