Seit Beginn des Aufstands gegen den syrischen Präsidenten Assad sind nach Angaben einer regierungskritischen Gruppe mehr als 130.000 Menschen getötet worden. Über ein Drittel dieser Bürgerkriegsopfer seien Zivilisten, teilte die oppositionelle Beobachterstelle für Menschenrechte in Syrien am Dienstag mit. Die tatsächliche Zahl der Toten sei wahrscheinlich noch viel höher.
So seien unbestätigten Berichten zufolge weitere 50.000 Menschen getötet worden, was wegen fehlender Namen oder widersprüchlicher Angaben aber nicht eindeutig hätte geklärt werden können. Die Vereinten Nationen sprechen seit Monaten offiziell davon, dass in Syrien mehr als 100.000 Menschen getötet worden sind.
Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachterstelle für Menschenrechte kamen seit Beginn des Aufstands im März 2011 mehr als 29.000 Kämpfer der Rebellen ums Leben. In den Reihen der Regierungstruppen und Assad-treuen Milizen wie die libanesische Hisbollah seien seitdem mindestens 52.290 Menschen getötet worden. Unter den getöteten Zivilisten befänden sich mehr als 11.700 Kinder und Frauen.