Am stärksten sei Zwangsarbeit - bei einem sehr hohen Anteil von sexueller Ausbeutung - in Asien verbreitet, gefolgt von entwickelten Volkswirtschaften einschließlich der EU, heißt es in dem am Dienstag in Genf veröffentlichten Bericht. Betroffen seien weltweit 21 Millionen Männer, Frauen und Kinder, erklärte ILO-Generaldirektor Guy Ryder. Konkrete Maßnahmen seien nötig, um diesen Menschen zu helfen. Dazu gehöre, dass große Unternehmen Verantwortung für die Geschäftsmethoden von Zulieferern übernehmen.
34 Milliarden Dollar werden laut ILO im Bauwesen, Fabriken, dem Bergbau und bei deren Zulieferern mit Zwangsarbeit erwirtschaftet. Neun Milliarden Dollar entfielen auf die Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei; acht Milliarden Dollar auf private Haushalte, die ihren Beschäftigten gar keinen oder viel zu geringen Lohn zahlten.
(Quelle: salzburg24)