Bei Anschlägen im Irak sind am Donnerstag mindestens 21 Menschen getötet worden. Beim schlimmsten Terrorakt starben in der nordirakischen Stadt Tuz Khurmato sieben Menschen, als auf einem Marktplatz zwei Autobomben nacheinander explodierten. In der nordirakischen Metropole Mossul kamen bei einem Bombenanschlag auf eine Polizeistreife sechs Menschen ums Leben.
Am Mittwoch waren bei Anschlägen mehr als 30 Menschen getötet worden. Die Sicherheitslage hat sich im Zweistromland seit Jahresbeginn dramatisch verschlechtert. Allein im Oktober kamen bei Anschlägen fast 1.000 Menschen ums Leben.
Der irakische Ministerpräsident Nuri Maliki wird an diesem Freitag von US-Präsident Obama im Weißen Haus empfangen. Eigenen Aussagen zufolge will er sich dabei für mehr Waffenlieferungen aus den USA einsetzen. Beobachtern zufolge ist aber die Verstärkung des Terrors sunnitischer Extremisten vor allem auch ein Ergebnis der sektiererischen und autoritären Politik des schiitischen Regierungschefs.