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Mindestens 33 Tote bei Terroranschlägen im Irak

Iraks Premierminister Al-Maliki in Washington
Veröffentlicht: 30. Oktober 2013 19:55 Uhr
Bei Selbstmordanschlägen sind im Irak 33 Menschen ums Leben gekommen. In dem Ort Al-Tarmia nördlich von Bagdad sprengten sich am Dienstagabend zwei Männer im Haus des Kommandanten einer Bürgerwehr in die Luft, wie der TV-Sender Al-Sumaria am Mittwoch berichtete. Dabei rissen sie 21 Menschen mit in den Tod. Die Opfer waren Angehörige der Sicherheitskräfte und der Bürgerwehr.

Westlich der Stadt Mossul zündete ein Selbstmordattentäter am Dienstagabend vor einer Polizeistation eine Autobombe und riss sieben Menschen mit in den Tod. Der Ort wird überwiegend von der Minderheit der Turkmenen bewohnt. In der Nähe der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad verhinderten Sicherheitskräfte einen weiteren Anschlag. Sie töteten zwei Männer mit Sprengstoffgürteln, die sich auf einem Motorrad einem Kontrollposten genähert hatten, wie die Nachrichtenagentur Burathanews meldete.

Vor seinem US-Besuch forderte der irakische Ministerpräsident Al-Maliki mehr und besseres US-Kriegsgerät für den Kampf gegen Extremisten im eigenen Land. "Wir wollen unsere eigenen Streitkräfte dringend mit den Waffen ausrüsten, die sie brauchen, um den Terrorismus zu bekämpfen", schrieb der Politiker in einem Gastbeitrag für die "New York Times" (Mittwoch).

Auf der Wunschliste stehen demnach "Helikopter und anderes militärisches Fluggerät". Al-Maliki wird an diesem Freitag im Weißen Haus von US-Präsident Barack Obama empfangen. Angesichts zunehmender Gewalt durch radikale Islamisten wollen die USA die irakische Regierung im Kampf gegen die Extremisten unterstützen. Geplant seien Rüstungshilfen und geheimdienstliche Unterstützung, sagte ein ranghoher US-Regierungsvertreter am Mittwoch in Washington nach einem Gespräch von US-Vizepräsident Biden und Al-Maliki.

"Wir wollen den Irakern dabei helfen, ihre Fähigkeiten auszubauen, diese Netzwerke erfolgreich und zielgerichtet anzugreifen", sagte der US-Regierungsvertreter mit Blick auf Gruppierungen, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida in Verbindung stehen.

(Quelle: salzburg24)

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