Dabei handelt es sich nach Überzeugung der Ermittler in Deutschland um die Waffe der Marke "Ceska", mit der neun Geschäftsleute ausländischer Herkunft ermordet wurden. Die Anklage wirft ihm Beihilfe zu neun Morden vor. Hauptangeklagte in dem Mammutverfahren ist die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe. Zudem stehen vier mutmaßliche Helfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) vor Gericht. Es ist einer der bedeutendsten Prozesse in der Geschichte Deutschlands.
Die Terrorzelle soll zwischen 2000 und 2007 acht türkischstämmige und einen griechischstämmigen Kleinunternehmer sowie eine deutsche Polizistin kaltblütig ermordet haben. Zudem wird der NSU für zwei Bombenanschläge und etliche Banküberfälle verantwortlich gemacht. Erst Ende 2011 flog die Bande auf.
Zschäpe muss sich vor Gericht als Mittäterin bei allen Taten der Terrorzelle verantworten. Ihr droht lebenslange Haft. Die heute 38-Jährige soll zusammen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos den NSU gebildet haben. Die beiden männlichen Komplizen, die die zehn Menschen erschossen haben sollen, töteten sich im November 2011, um einer Festnahme zu entgehen.
(Quelle: salzburg24)