Der Rat hat 35 Mitglieder und tagt regulär fünf Mal im Jahr. Vorsitz und Mitgliedschaft wechseln turnusmäßig. Die fünf Atommächte USA, China, Russland, Großbritannien und Frankreich haben einen ständigen Sitz in dem Gremium. Aber auch Deutschland, drittgrößter Beitragszahler der IAEO, ist seit 1972 permanent vertreten.
"Die österreichische Mitgliedschaft im Gouverneursrat der internationalen Atomenergieorganisation in Wien fällt in eine schwierige Zeit", erklärte Außenminister Spindelegger im Anschluss an die Wahl Österreichs in dieses Entscheidungsgremium anlässlich der 57. Generalkonferenz der IAEO. Die IAEO müsse kritische Aufgaben bewältigen. Die Verbreitung von Kernwaffen und ihrer Technologie müsse verhindert werden, so Spindelegger.
Auch der Generaldirektor der IAEO, der Japaner Yukiya Amano, wurde bei der IAEO-Generalkonferenz für eine zweite Amtszeit bis Ende November 2017 bestätigt. "Ich wünsche dem Generaldirektor und den Angestellten in der IAEO weiterhin Erfolg bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Österreich wird sein Möglichstes tun, diese Arbeit zu unterstützen", erklärte Spindelegger.
(Quelle: salzburg24)