"Die Pilgerreise in diese gesegnete Region war ein großes Geschenk für die Kirche, und ich danke Gott dafür", so Franziskus. "Wie schon frühere Päpste will ich erneut um Vergebung bitten für alles, was wir in der Vergangenheit getan haben, um diese Spaltung noch zu vertiefen, und ich bitte den Heiligen Geist, er möge uns helfen, die Wunden zu heilen, die wir den anderen Brüdern zugefügt haben", betonte der Heilige Vater.
Mit seiner Pilgerfahrt wollte er dazu beitragen, dass diese Region den Weg zum Frieden findet, zu einem Frieden, der "gleichzeitig ein Geschenk Gottes und eine Anstrengung der Menschen" sei. "Demut, Brüderlichkeit, Versöhnung - der Heilige Geist macht es uns möglich, diese Haltungen im täglichen Leben einzuüben, mit Menschen verschiedener Kulturen und Religionen, um so zu Handwerkern des Friedens zu werden. Denn der Friede ist Handarbeit; es gibt ja keine Friedens-Industrie, nein. Man muss ihn jeden Tag in Handarbeit herstellen, und mit einem offenen Herzen, damit Gott ihn schenkt", so der Heilige Vater.
Der Papst appellierte an die Pilger, für den Frieden zu beten. "Ich zähle auf eure Gebete. Los jetzt, betet, betet kräftig, damit der Frieden kommt!"
(Quelle: salzburg24)