"Wenn die Wahlen wie geplant stattfinden, kann die Gewalt eskalieren und zu Chaos und Opfern führen", hieß es in einer Stellungnahme der Wahlkommission. Die Regierung und ihre Gegner müssten sich auf das Prozedere einigen.
Regierungschefin Yingluck Shinawatra hatte das Parlament nach wochenlangen Straßenprotesten in Bangkok Anfang Dezember aufgelöst und für den 2. Februar Neuwahlen ausgerufen. Die Demonstranten sind aber dagegen. Sie wollen zunächst eine ungewählte Übergangsregierung einsetzen, die politische Reformen voranbringen soll.
Die Demonstranten wollen verhindern, dass die Familie Shinawatra erneut an die Macht kommt. Sie hat vor allem mit den Stimmen der armen Landbevölkerung seit 2001 alle Wahlen gewonnen. Sie werfen ihr vor, aus Eigennutz Gesetze und Institutionen zu verändern, um die Wirtschaftsinteressen der Familie voranzubringen.
(Quelle: salzburg24)