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Premier Renzi über Berlusconis KZ-Aussage empört

Veröffentlicht: 27. April 2014 16:15 Uhr
Nach der umstrittenen Aussage des italienischen Ex-Premiers Silvio Berlusconi zu Konzentrationslagern, hat sich am Sonntag auch Italiens Premier Matteo Renzi der Kritik an seinem Vorgänger angeschlossen. "Für die Deutschen haben KZ nie existiert", hatte Berlusconi am Samstag im Zusammenhang mit einer Kritik am EU-Spitzenkandidat der Sozialisten, Martin Schulz, erklärt. Für Renzi "skandalös".

"Berlusconi ist nicht am Inhalt seiner Worte, sondern an deren Auswirkung interessiert", sagte Renzi in einem TV-Interview am Sonntag. Berlusconi sorge nur deshalb für einen Eklat, um Wählerstimmen für seine konservative Mitte-Rechts-Partei "Forza Italia" zu gewinnen. Renzi warnte, man müsse Berlusconi als Gegner bei den EU-Wahlen ernst nehmen. Mit seinen populistischen Slogans könne er noch viele Wählerstimmen gewinnen.

Auch der belgische Ex-Ministerpräsident Guy Verhofstadt, der als Spitzenkandidat der Liberalen bei der EU-Wahl antritt, kritisierte Berlusconi scharf. "Seine Worte sind unannehmbar. Die Europäische Volkspartei (EVP), der Berlusconis Forza Italia angehört, muss unbedingt auf diese Provokation reagieren", twitterte Verhofstadt.

(Quelle: salzburg24)

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