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Snowboard: Dujmovits im Bad-Gastein-Weltcup Slalom-Zweite

Dujmovits nur knapp am Sieg gescheitert
Veröffentlicht: 12. Jänner 2014 15:29 Uhr
Julia Dujmovits hat am Sonntag als Zweite im Parallel-Slalom der Snowboarder in Bad Gastein den ersten Weltcup-Stockerlplatz im Olympiawinter und damit auch das Olympia-Ticket geholt. Von den ÖSV-Herren schaffte es nur Benjamin Karl ins Viertelfinale. Dort war für den letztlich siebentplatzierten Niederösterreicher gegen Simon Schoch Endstation.

Im Gegensatz zu Freitag wurde am Sonntag im Finale mit Re-Run-System gefahren, auch bei Olympia in Sotschi bekommen die Boarder diese zweite Chance. Pech hatte diesmal allerdings Andreas Prommegger. Der Freitag-Zweite war trotz Bestzeit im zweiten Lauf als 17. hauchdünn schon in der Qualifikation ausgeschieden. Im vierten Parallelrennen der Raceboarder kam damit erstmals kein Österreicher auf das Podest.

Silbermedaille für Dujmovits

Die Kastanien aus dem Feuer holte Dujmovits, die sich u.a. gegen die deutsche RTL-Weltmeisterin Isabella Laböck durchsetzte und sich erst im Finale der Schweizerin Patrizia Kummer, die mit ihrem zweiten Sieg in Folge auch die Weltcupkugel gewann, geschlagen geben musste. "Dieses Ergebnis baut mich natürlich mit Blickrichtung auf Olympia in Sotschi extrem auf", freute sich die 26-jährige Burgenländerin.

Die Freitag-Dritte Marion Kreiner wurde nach ihrer Viertelfinal-Niederlage gegen die tschechische Allrounderin Ester Ledecka Siebente. Ledecka war kürzlich bei den österreichischen Superkombi-Meisterschaften der Alpinskifahrerinnen in Innerkrems Achte geworden.

Sigi Grabner geht in "Boarder-Pension"

Auch für Karl bleib im dritten und letzten Parallelslalom dieser Weltcupsaison lediglich Platz sieben. Der vierfache Weltmeister stellte zumindest fest, dass er nun auch im "Wannenfahren" konkurrenzfähig ist. "Auch da habe ich jetzt das Zeug mit den Schnellsten mitzufahren", sagte der Olympia-Zweite 2010. Der Sieg bei den Herren ging erstmals an den für Russland startenden US-Fahrer Vic Wild, die Kugel an den Tagesfünften Sylvain Dufour (FRA).

Groß gefeiert wurde auf der Bucheben Siegfried Grabner. Die 38-jährige Snowboard-Ikone belegte beim letzten Weltcup-Heimauftritt Platz 13, danach gab es für den Kärntner Gratulationen und die Ehrenbürgerschaft in Bad Gastein. "Freude und Wehmut haben sich die Waage gehalten", sagte Ex-Weltmeister Grabner, der nach über 20 Jahren im Snowboardsport aufhört. Die letzte Olympiachance gibt es beim Parallel-Riesentorlauf in Rogla.

Cross-Bewerbe: Zahlreiche Verletzungen

Weniger gut als bei den Raceboardern in Salzburg lief es für die ÖSV-Vertreter beim Weltcup-Doppel der Crosser in Andorra. Alessandro Hämmerle zog sich am Sonntag im Achtelfinale einen doppelten Mittelfußknochenbruch zu. Das ist die bereits dritte schwere Verletzung im rot-weiß-roten SBX-Lager, nachdem bereits im Dezember sein Bruder Michael Hämmerle einen Kreuzbandriss erlitten und Markus Schairer seine linke Schulter schwer lädiert hatte. Andorra war der letzte Cross-Weltcup vor Olympia.

"Das ist schon extrem bitter, wie schlimm es uns ausgerechnet in der Olympiasaison erwischt", sagte ÖSV-SBX-Headcoach Tom Greil. Derzeit steht mit Hanno Douschan nur ein wirklich fitter ÖSV-Crosser zur Verfügung.

Während Schairer bei den kommenden X-Games wieder Rennatmosphäre schnuppern will, verzichtet Douschan auf einen US-Trip. Am Sonntag schied der Universiade-Sieger aus Kärnten wie die 45-jährige US-Legende Shaun Palmer im Viertelfinale aus und belegte Platz 14.

Für das beste ÖSV-Resultat sorgte am Sonntag in Andorra die Vorarlbergerin Susanne Moll, die als Fünfte des kleinen Finales Gesamt-Elfte wurde. Die Niederösterreicherin Maria Ramberger kam auf Rang 21. (APA)

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(Quelle: salzburg24)

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