"Es passt zur Handlungsweise von Kaufmann-Bruckberger und Gabmann und es wäre nicht das erste Mal, dass Urkunden in ihrer Verantwortung unter dubiosen Umständen zustande kommen", kommentierte die Landesobfrau.
Von solchen Personen, die nicht die Werte der Partei und die Interessen der Bürger vertreten, distanziere man sich. "Wer so handelt, hat in keiner Partei mehr sein politisches zu Hause. Der laufende Bereinigungsprozess ist wichtig und wird von unseren Sympathisanten begrüßt", so Heiser-Fischer.
Laut der Aussendung sind die Statuten der neuen Partei in einer Gründungsversammlung am 1. Dezember in Perchtoldsdorf beschlossen worden. Von Gimborn habe sich zu diesem Zeitpunkt aber im Ausland befunden. Die Abgeordnete stellte nach ihrer Rückkehr in einer eigenen Aussendung am Sonntag klar, dass sie weiterhin im Team Stronach sei und nicht, wie von Gabmann und Kaufmann-Bruckberger in einer Pressekonferenz behauptet worden war, im Team NÖ.
"Mit der Kollegin Von Gimborn hatten wir ein ausgezeichnetes Verhältnis. Sie hat auch mit uns den Brief (dabei ging es um die Zukunft der Landespartei, Anm.) an Stronach geschrieben. Sie war sogar eine der treibenden Kräfte", sagte Klubobmann Gabmann in einer ersten Reaktion zur APA. Deswegen sei man davon ausgegangen, dass die Abgeordnete mit der Vorgehensweise rund um das Team NÖ einverstanden sei. Zumal sich von Gimborn während ihrer Abwesenheit von zwei weiteren Abgeordneten vertreten ließ.
Von "Falschbeurkundung", wie Heiser-Fischer den beiden Ex-Mandataren vorwarf, sei daher keine Rede. "Das ist nicht der Fall. Man ging davon aus, dass ihr das recht ist." Richtig ist laut Gabmann, dass nach der Gründungsversammlung in Perchtoldsdorf die Neugründung der Partei "Team NÖ" im Innenministerium eingebracht wurde.
(Quelle: salzburg24)