S24 Archiv

Strenger Kündigungsschutz für Behinderte gefordert

Buchinger kritisiert bestehendes Gesetz
Veröffentlicht: 21. Juli 2014 11:59 Uhr
Behindertenanwalt Erwin Buchinger tritt für eine Verschärfung des Behinderteneinstellungsgesetzes ein. Die Arbeitslosenrate bei den Betroffenen sei weiter rasant gestiegen. Die vor drei Jahren vorgenommene Lockerung des Kündigungsschutzes habe nicht geholfen, deshalb soll dieser wieder nach sechs Monaten und nicht wie derzeit nach vier Jahren greifen, erklärte er am Montag im Ö1-"Morgenjournal".

Das weniger strenge Behinderteneinstellungsgesetz ist nach Buchingers Ansicht ein "Flop" gewesen. Das Argument vieler Firmen, dass der Kündigungsschutz die Unternehmen davon abhalte, mehr Behinderte zu beschäftigen, sei offenbar nicht richtig.

Der Behindertenanwalt hält es außerdem für möglich, die Ausgleichstaxe, die Betriebe pro nicht eingestelltem Behinderten zahlen müssen, zu verdoppeln oder verdreifachen, von derzeit 244 bis 364 Euro auf bis zu 1.100 Euro pro Monat. Mit den zusätzlichen Einnahmen sei es dann möglich, die Prämien im Gegenzug zu stärken und auf bis zu 1.000 Euro pro Monat anzuheben.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

22.10.2018
S24 Archiv

Laudamotion schließt Station in Salzburg

Von Nicole Schuchter
15.10.2018
S24 Archiv

Auto brennt in Anif völlig aus

Von Jacqueline Winkler
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken