Die Teilnehmer an den Gesprächen forderten die Rebellen auf, ebenfalls eine entsprechende Ankündigung zu machen. In Nairobi versuchten Vertreter ostafrikanischer Nachbarländer am Freitag, einen Friedensplan auszuarbeiten. Am Donnerstag hatten sich Äthiopiens Regierungschef Hailemariam Desalegn und der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta mit Kiir getroffen.
In dem erst Mitte 2011 gegründeten Staat Südsudan war ein seit langem schwelender Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Riek Machar am 15. Dezember eskaliert. Die Rivalen gehören den verfeindeten Volksgruppen Dinka und Nuer an.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen wurden seither Tausende Menschen getötet, zudem seien fast 122.000 Menschen vor der Gewalt geflohen. Die Vereinten Nationen beschlossen inzwischen eine deutliche Aufstockung der Truppenstärke der UNO-Mission für den Südsudan (UNMISS) von 7.000 auf fast 14.000 Soldaten und Polizisten.
(Quelle: salzburg24)