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Syrien-Friedenskonferenz für Ende November geplant

Veröffentlicht: 17. Oktober 2013 11:28 Uhr
Die zwischen den USA und Russland vereinbarte internationale Friedenskonferenz für Syrien könnte nach Angaben der Regierung in Damaskus am 23./24. November stattfinden. Den Termin nannte der syrische Vizeregierungschef Qadri Jamil am Donnerstag in Moskau. Die Konferenz, für die wegen monatelangen Streits zwischen Russland und dem Westen kein Termin gefunden worden war, soll in Genf stattfinden.

Neben Vertretern der syrischen Führung sollen an dem Treffen auch Repräsentanten der Opposition teilnehmen. Diese ist allerdings zusehends zersplittert. Der UNO-Sicherheitsrat hatte sich zuletzt mit Syrien auf eine Zerstörung der Chemiewaffen in dem Land geeinigt. Derzeit halten sich Experten in Syrien auf, die Lagerstätten inspizieren und die Zerstörung des Chemiewaffenarsenals vorbereiten. Der Konflikt in Syrien dauert seit Mitte März 2011 an.

Der 23. und 24. November sei ein vorläufiges Datum, sagte Jamil. Die Chance, dass es zum internationalen Treffen kommt, sei aber so groß wie nie zuvor. Die Konferenz war bereits vor Monaten von Russland als Partner des syrischen Regimes und den USA als Unterstützer der Rebellen vereinbart worden. Bisher verhinderten Unstimmigkeiten über Teilnehmer und Form einen konkreten Termin.

Allerdings ist die syrische Opposition in der Frage der Teilnahme weiter zutiefst zerstritten. Viele in Syrien kämpfende Brigaden lehnen Verhandlungen mit dem Regime von Bashar al-Assad ab.

Die türkische Armee beschoss unterdessen nach eigenen Angaben Stellungen der dem Terrornetz Al-Kaida nahestehenden Gruppe Islamischer Staat im Irak und Syrien (ISIS) im syrischen Grenzgebiet. Auslöser sei eine Mörsergranate gewesen, die aus Syrien abgefeuert und auf der türkischen Seite der Grenze eingeschlagen sei, ohne zu detonieren. Das teilte das Militär mit. Zu dem Vorfall sei es bereits am Dienstag gekommen.

Das syrische Staatsfernsehen strahlte am Mittwochabend ein Gespräch mit Assads Frau Asmaa aus. Sie sei noch immer mit ihren Kindern in Syrien, behauptete die Präsidenten-Gattin. "Ich war gestern hier, bin es heute und werde auch morgen noch hier sein." Unklar blieb, wo die Aufnahmen gemacht wurden.

(Quelle: salzburg24)

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