Syriens Außenminister Muallem hat sich offen für einen Dialog mit Regimegegnern bei einer Friedenskonferenz in Genf gezeigt. Eine Machtübergabe aber schloss er aus. Dem TV-Sender Sky sagte er, die syrische Führung sei bereit, zu Gesprächen nach Genf zu reisen, aber nicht zur Abgabe der Macht. Er fügte hinzu, dass Präsident Assad bis zur nächsten Wahl Mitte 2014 das legitime Staatsoberhaupt sei.
Die zweite internationale Syrien-Konferenz "Genf 2" ist nach mehreren Verzögerungen nun für Mitte November geplant. Syriens wichtigste Oppositionsplattform - die Nationale Koalition - hat ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer Teilnahme erklärt, beharrt aber auf einem Rückzug Assads. Viele islamistische Rebellen hatten sich zuletzt außerdem von dem Bündnis abgewandt.
Bei einem Luftangriff auf eine von Rebellen gehaltene Stadt in Syrien wurden nach Angaben von Regierungsgegnern mindestens neun Menschen getötet. Die meisten der Opfer seien Schüler, da bei dem Angriff am Sonntag in Rakka eine Oberschule getroffen worden sei. Die 250.000-Einwohner-Stadt im Nordosten Syriens ist seit März unter Kontrolle der Rebellen, die gegen die Truppen von Präsident Assad kämpfen.
(Quelle: salzburg24)
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