Wie die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mitteilte, flog die syrische Armee innerhalb von 48 Stunden zwei Luftangriffe auf den Ort Al-Bab. Dabei sollen sie improvisierte Fässerbomben eingesetzt haben, also mit Sprengstoff gefüllte Zylinder oder Ölfässer, die sie aus Hubschraubern abwarfen. Unter den Opfern seien auch zahlreiche Frauen und Kinder. Insgesamt starben laut der Beobachtungsstelle am Wochenende 212 Menschen in ganz Syrien.
Die syrische Opposition, Menschenrechtsaktivisten und ausländische Regierungen werfen der Führung in Damaskus immer wieder vor, sogenannte Fass-Bomben einzusetzen. Laut dem US-Außenministerium handelt es sich dabei um "Brandbomben, die entzündbares Material enthalten, das mit Napalm verglichen werden kann."
(Quelle: salzburg24)