Veröffentlicht: 26. Juni 2013 19:33 Uhr
Bei Zusammenstößen zwischen protestierenden Bauern und Sicherheitskräften sind in Kolumbien erneut zwei Demonstranten getötet worden. Das berichtete die Zeitung "El Tiempo" am Mittwoch. Weitere zwei Landarbeiter waren bereits am Samstag bei Protesten in der Region Catatumbo ums Leben gekommen. Die Bauern fordern, die Zerstörung des illegalen Koka-Anbaus zu stoppen.
Sie hätten keine alternativen Anbau-Möglichkeiten. Die Proteste dauern seit einer Woche an. Präsident Juan Manuel Santos warf den Demonstranten vor, unter dem Einfluss der linksgerichteten FARC-Guerilla zu stehen, die sich u.a. durch Drogen finanzieren. Zuletzt trafen Bauern und Regierungsvertreter zusammen, um eine Lösung des Konflikts zu suchen.
(Quelle: salzburg24)