Das sind 200 Millionen Dollar mehr als in den gerade abgelaufenen zwölf Monaten - aber gut 100 Millionen weniger als von Generalsekretär Ban Ki-moon beantragt. "Teilweise schwierige Verhandlungen haben schließlich zu einem ausgewogenen Ergebnis geführt", sagte Berger. "Der Etat hat nun eine gute Balance zwischen der Unterstützung der Friedenssoldaten und der Haushaltsdisziplin in Zeiten finanzieller Zurückhaltung."
Der Etat wuchs nur um 200 Millionen Dollar, obwohl mit der Truppe in Mali, der drittgrößten der Vereinten Nationen, eine große Mission dazugekommen ist. Die größte und mit mehr als einer Milliarde auch mit Abstand teuerste ist die Mission im Kongo mit etwa 20.000 Mann.
Auch Österreich ist an UN-Blauhelmeinsätzen beteiligt. Der Fokus war dabei bisher auf den Balkan und Nahost gerichtet. Stark vertreten ist Österreich in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo. Zuvor war das Bundesheer seit 1974 auf den Golanhöhen vertreten. Von dieser Mission zieht sich Österreich aber derzeit zurück, weil die Sicherheit der Soldaten laut Regierung durch den syrischen Bürgerkrieg nicht mehr gewährleistet ist. Im Rahmen einer EU-Ausbildungsmission ist Österreich unter anderem auch in Mali vertreten.
(Quelle: salzburg24)