Er sei an jüngsten Raketenangriffen auf Israel beteiligt gewesen und habe weitere Angriffe geplant. Israels Vize-Verteidigungsminister Danny Danon sagte unterdessen dem israelischen Rundfunk am Samstag, US-Außenminister John Kerry wolle Ende des Monats ein Dokument über die Eckpunkte eines Friedensvertrags für Nahost vorlegen. Er wolle Israel und die Palästinenser auch zu einem Gipfeltreffen in Jordanien bewegen.
Ähnliche Berichte gab es aus palästinensischen Kreisen. Da war von einem Gipfeltreffen zwischen Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas mit Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu in der jordanischen Stadt Akaba am Roten Meer die Rede.
Für eine Ankündigung Danons, Kerry werde bereits an diesem Montag wieder in der Region erwartet, gab es am Sonntag jedoch zunächst keine Bestätigung. Danon gehört dem rechten Flügel von Netanyahus Likud-Partei an und steht Kerrys Bemühungen ablehnend gegenüber. Auf seiner Facebook-Seite beklagte er, Kerry versuche Israel zu einer Einigung mit den Palästinensern zu "zwingen".
Netanyahu sagte nach dem Luftangriff am Sonntag, Israel sei fest entschlossen, die Ruhe im Süden des Landes zu gewährleisten. "Wir tun dies mit Hilfe einer Politik der gezielten Präventivangriffe und der harten Reaktionen gegen jene, die uns Schaden zufügen wollen", sagte er.
Israels Luftwaffe hatte bereits zuvor in der Nacht zum Sonntag Ziele im Gazastreifen angegriffen. Die Armee teilte mit, es handle sich um die Reaktion auf einen palästinensischen Raketenangriff am Samstagabend. Bei den Luftangriffen seien in dem Küstenstreifen zwei "Terrorstätten" getroffen worden. Armeesprecher Peter Lerner sagte, Israel sehe die im Gazastreifen herrschende Hamas als verantwortlich für die fortwährenden Raketenangriffe auf Israel.
(Quelle: salzburg24)