Zuletzt rief die Fanvereinigung "Curva Viola" nochmals mit einer speziellen Aktion zum Spenden auf. Auch im Europark und an anderen Salzburger Hotspots wurde die Spendentrommel für die Violetten gedreht.
Hier geht es zur Entscheidung am Landesgericht!
Chronologie der violetten Misere
Im November 2015 hatte Austria Salzburg einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Eine Mehrheit der Gläubiger muss dem Ausgleich zustimmen und auch die Summenmehrheit bilden. Den Gläubigern war im Zuge des Sanierungsplans zunächst eine Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren angeboten worden. Diese ist ihnen aber zu gering, sie wollen eine Verbesserung. Es wird offenbar eine Quote von rund 40 Prozent angestrebt. Als Insolvenzursache werden Mehrkosten im Zusammenhang mit dem Stadionumbau in Maxglan angeführt.
Wie geht es mit Austria Salzburg weiter?
Was passiert, wenn die Mehrheit der Gläubiger den Sanierungsmaßnahmen nicht zustimmt?
Der laufende Spielbetrieb muss in allen Ligen – Erste Liga bis hin zu den Nachwuchsklassen – mit sofortiger Wirkung eingestellt werden. Der Verein muss de facto neugegründet werden.
Was passiert, wenn eine Einigung erzielt wird?
Die Saison kann unter Trainer Gerald Baumgartner in Österreichs zweithöchster Liga zu Ende gespielt werden. Dann folgt aber – ungeachtet des Tabellenplatzes – ein Abstieg in die Regionalliga West.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)