Philipp Köhn, Torwart des FC Red Bull Salzburg, wechselt zu AS Monaco. Das verkündeten die Bullen am Samstagvormittag offiziell via Aussendung und auf Social Media. In Monaco trifft der 25-jährige Schweizer auf die Ex-Salzburger Adi Hütter, Takumi Minamino und Mo Camara. Diese Woche fehlte der Schweizer bereits bei einem Bullen-Training, Neo-Monaco-Trainer Hütter baggerte an dem 25-Jährigen. Als Ablösesumme wurden in den vergangenen Tagen zehn Millionen Euro kolportiert.
„Ich bin allen in Salzburg sehr dankbar für die schöne Zeit und die tollen Erfahrungen, die ich über die Jahre hier machen durfte. Ich habe nicht nur sportlich, sondern auch in vielen anderen Bereichen so viel Positives erlebt, was mich weiterbringt. Deshalb verabschiede ich mich mit einem großen Danke an alle. Ich werde sicher wieder einmal nach Salzburg zu Besuch kommen – als FC Red Bull Salzburg-Fan und als Urlauber in dieses schöne Land", verkündet Köhn in der Aussendung.
Hütter bei AS Monaco neu am Ruder
Bei den Monegassen sind Hütter und Sportchef Thiago Scuro neu am Ruder. Sie sollen den Club nach dem enttäuschenden sechsten Platz in der Vorsaison wieder in die Top Drei der Ligue 1 führen. Köhn durchlief die deutschen Nationalteams bis zur U18, ehe er für das Heimatland seiner Mutter einlief. Mit dem Schweizer A-Team nahm er, jedoch ohne Einsatz, 2021 an der EM und 2022 an der WM teil.
Köhn seit 2018 in Salzburg
Köhn kam im Sommer 2018 von RB Leipzig nach Salzburg, wo er zuerst als Kooperationsspieler beim FC Liefering in zwölf Partien mit dabei war. In der Saison 2020/21 stand Köhn dann als Leihspieler im Tor des Schweizer Zweitligisten FC Wil, von wo er – mit viel Spielpraxis und Selbstvertrauen ausgestattet – wieder zum Serienmeister zurückkehrte.
Seither hat der in Deutschland geborene Keeper insgesamt 83 Matches für den FC Red Bull Salzburg absolviert, wurde zum „Besten Tormann“ der Bundesliga-Saison 2022/23 gewählt und steht auch im erweiterten Kreis der Schweizer A-Nationalmannschaft.
Bullen-Sportdirektor Christoph Freund sagt zu dem Abgang: „Philipp hat sich in den insgesamt vier Jahren bei uns großartig entwickelt und mit dem etwas ungewöhnlichen, aber wichtigen Abstecher in die zweite Schweizer Liga so richtig in die Spur gefunden. Mit seinen extrem starken Leistungen in den letzten beiden Jahren hat er sich in den Fokus vieler internationaler Klubs gespielt, wodurch sein Wechsel letztlich nicht überraschend kommt. Ich freue mich sehr für Philipp, dass er nun in eine große Liga zu einem Top-Klub wechselt, und wir wünschen ihm alles Gute für seine weitere Karriere.“
(Quelle: salzburg24)