Bundesliga

Red Bull Salzburg nur Remis gegen Blau-Weiß Linz

Red Bull Salzburg spielte nur Remis gegen Blau-Weiß Linz.
Veröffentlicht: 30. August 2025 19:03 Uhr
Red Bull Salzburg und Blau-Weiß Linz trennten sich am Samstag in der Bundesliga mit 2:2-Remis. Dabei verschossen die Bullen spät einen Elfmeter und konnten sich noch später mit einem Strafstoß noch retten.

Red Bull Salzburg trennte sich am Sonntag in der Bundesliga vom zuvor punkte- und torlosen Tabellenschlusslicht Blau-Weiß Linz mit 2:2-Unentschieden. Der Kuchler Simon Seidl brachte die Linzer zwei Mal in Führung, Petar Ratkov konnte zwei Mal wieder ausgleichen, einmal kurz vor dem Ende durch einen Elfmeter.

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Red Bull Salzburg hat die erste Saisonniederlage in der Fußball-Bundesliga gerade noch vermieden. Der Vizemeister brauchte beim 2:2 gegen Schlusslicht Blau-Weiß Linz einen späten Elfmeter von Doppelpacker Petar Ratkov (37., 89.), um die große Linzer Sensation noch abzusagen. Simon Seidl hatte die zuvor in der Liga noch torlosen Oberösterreicher mit einem Doppelpack (15., 73.) zweimal in Führung gebracht.

Bullen-Trainer Thomas Letsch war nach der Partie in einer Aussendung sehr unzufrieden mit seiner Mannschaft: "Wir haben heute insgesamt ein sehr schlechtes Spiel gemacht. Die brutale Energie, die gestern im Training spürbar war, haben wir in keiner Phase auf den Platz gebracht. Insgesamt war es enttäuschend und viel zu wenig, um das Spiel zu gewinnen. Speziell erste Halbzeit war alles sehr langsam, wir waren nicht aktiv und die Zweikampfstatistik mit 56 Prozent für uns überrascht mich eigentlich. Die Tore kriegen wir auch zu leicht, aber darum geht es mir gar nicht unbedingt. Es geht um die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Gegen Hartberg hatten wir das Glück, gegen Blau-Weiß hatten wir es nicht."

Red Bull Salzburg gerät in Rückstand

Die von Mitja Mörec betreuten Gäste belohnten sich bereits für eine starke Anfangsphase. Seidl traf aus schwierigem Winkel hoch ins lange Eck. Ein drohender Bundesliga-Negativrekord war damit rasch ad acta gelegt. Spätestens in Runde fünf hat damit jedes Team in der Ligageschichte getroffen. Salzburg bemühte sich um eine rasche Antwort - fand sie aber nicht. Die weitere erste Hälfte verlief mühsam aus Sicht des Ligakrösus und bereits von ersten Pfiffen begleitet.

Bei allem spielerischen Leerlauf gegen defensiv eingestellte Linzer konnten sich die Bullen auf die momentane Abschlussqualität von Ratkov verlassen. Nach Lochpass von Sota Kitano knallte der Serbe den Ball wuchtig ins lange Kreuzeck in die Maschen. Es war bereits Ratkovs siebentes Tor im siebenten nationalen Pflichtspiel der Saison.

Ausgleich bringt Salzburg nicht in Fahrt

Der Treffer gab den Salzburgern aber wenig Auftrieb. Vielmehr hätte Blau-Weiß beinahe postwendend das zweite Saisontor nachgelegt. Stefan Lainer, der vor dem 0:1 eine schlechte Figur abgegeben hatte, rettete bei einem von Jakob Knollmüller noch abgefälschten Anderson-Kopfball mit der Schulter auf der Linie (40.). Blau-Weiß trat auch in Salzburg ohne seinen verletzten Torjäger Ronivaldo an. Der Brasilianer hatte einst beim 1:0 am 23. September 2023 für einen Linzer Auswärtssieg gesorgt.

Salzburg-Trainer Thomas Letsch versuchte mit einem Doppelwechsel zur Pause die Offensive zu beleben. Der bosnische Jung-Nationalteamspieler Kerim Alajbegovic kam für den defensiven Mittelfeldmann Soumaila Diabaté. Aleksa Terzic ersetzte Tim Trummer positionsgetreu auf der linken Außenbahn. Und die Bullen wurden drängender.

Yorbe Vertessen schoss aus aussichtsreicher Position Gegenspieler Alem Pasic ab (54.). Kurz darauf legte Blau-Weiß-Keeper Viktor Baier mit einem "Ausputzer" auf den Rücken von Kitano beinahe einen Faux-pas hin. Der Abpraller sprang jedoch nicht ins Tor (60.). Großchancen aus dem Spiel heraus waren aber weiter Mangelware. Baier war bei einem Freistoß von Maurits Kjaergaard auf dem Posten (70.).

Hand-Elfmeter rettet Bullen spät

Dennoch kündigte sich die neuerliche Führung des Außenseiters nicht an. Seidl verlud Joane Gadou und ließ Alexander Schlager mit einem ansatzlosen Schuss keine Chance. Auch Lainer kam zu spät und Seidl, der Salzburger im Blau-Weiß-Trikot, drehte jubelnd Richtung Gästetribüne ab. Weil Ratkov aber einen diskussionswürdigen Handelfmeter nach Überprüfung des Videoassistenten Harald Lechner verwandelte, kamen die Salzburger noch einmal mit einem blauen Auge davon. Maranda hatte sich in einen Schuss von Mads Bidstrup gestellt und beteuerte im Anschluss, den Ball zuvor mit dem Oberkörper geblockt zu haben.

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(Quelle: apa)

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