Mit einem klaren 5:2-Auswärtssieg gegen die SpG Südburgenland/Hartberg haben die Frauen des FC Red Bull Salzburg eine schwierige Phase beendet. Nach vier Niederlagen in Serie fand das Team nicht nur zurück in die Erfolgsspur, sondern überzeugte auch mit frischen Impulsen. Trotz früher Überlegenheit blieb es lange spannend.
SALZBURG24 (FÜ)
Die Frauen des FC Red Bull Salzburg haben am Sonntag in der Frauen-Fußball-Bundesliga einen 5:2-Sieg gegen die SpG Südburgenland/Hartberg gefeiert. Den Unterschied machten vor allem drei Spielerinnen: Emily Schimm, Tina Krassnig und Aldina Hamzic sorgten in der Schlussphase für klare Verhältnisse. Salzburg war von Beginn an das spielbestimmende Team. Erste Chancen durch Vina Crnoja blieben ungenutzt, ebenso wie ein Abschlussversuch von Emelie Kobler im Eins-gegen-Eins.
Red Bull Salzburg (weiß) im Frauen-Bundesliga-Duell gegen SpG Südburgenland/Hartberg.
Auch ein Versuch von Sara Grabovac aus spitzem Winkel verfehlte das Ziel. In der 25. Minute war es schließlich soweit: Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Sophia Schirmbrand ins Zentrum, wo Grabovac per Kopf die verdiente Führung erzielte. Bis zur Pause verpasste Salzburg eine höhere Führung. Julia Grünwald traf mit einem Schuss aus der zweiten Reihe die Latte, Torhüterin Fazekas parierte zudem stark gegen Crnoja.
Red Bull Salzburgs Chancenwucher wird fast zum Verhängnis
Nach dem Seitenwechsel baute Salzburg den Druck zunächst weiter aus. In der 51. Minute erhöhte Greta Spinn nach einem langen Pass von Valentina Lutz auf 2:0 – sie setzte sich im Laufduell durch und traf ins kurze Eck. Doch die Gäste ließen in der Folge mehrere Chancen ungenutzt, was die Spielgemeinschaft zurück ins Spiel brachte. In der 66. Minute verkürzte Gröller nach einem Solo über die rechte Seite auf 1:2. Salzburgs Torhüterin Lara Ritter, die ihr Saisondebüt gab, konnte den Treffer gemeinsam mit Lutz nicht verhindern.
Nur wenige Minuten später stellten die Bullen-Frauen den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her: Joker Emily Schimm setzte sich im Eins-gegen-Eins durch und traf zum 3:1 (78.). Die Heimmannschaft kam jedoch erneut heran – Sipos nutzte einen Abpraller zum 2:3-Anschlusstreffer (81.). In der Schlussphase sorgte Salzburg dann schließlich für die Entscheidung: Tina Krassnig ließ im Strafraum zwei Gegenspielerinnen stehen und traf zum 4:2 (86.). In der Nachspielzeit köpfelte Aldina Hamzic nach einem ruhenden Ball zum 5:2-Endstand ein (90.+3).
