Analyse

Red Bull Salzburgs Hürden: Deals mit Top-Talente fehlen und "zu hohe Erwartungen"

Wie lange hält Red Bull Salzburg an der aktuell erfolglosen Strategie fest? Geschäftsführer Stephan Reiter benennt die Probleme der Bullen. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 05. Oktober 2025 20:35 Uhr
Muss sich Red Bull Salzburg neu erfinden? Warum hält die Erfolgslosigkeit so lange an und wo bleiben die nächsten Top-Deals mit den besten Talenten weltweit? Geschäftsführer Stephan Reiter spricht am Sonntag über die größten Hürden und gibt die Marschroute vor.

In regelmäßigen Abständen lockte Red Bull Salzburg große Fußballtalente aus aller Welt nach Österreich. Mit beeindruckender Manier schliffen die Bullen viele Rohdiamanten und verkauften Top-Spieler wie Erling Haaland, Dominik Szoboszlai und Benjamin Sesko zu europäischen Spitzenklubs.

Red Bull Salzburgs Klub-Strategie stockt

In den letzten Jahren ist das „Werkl” jedoch ins Stocken geraten. Die Erfolge bleiben aus und heiß begehrte Kicker entscheiden sich für andere Klubs und sagen dem Doppel-Vizemeister ab.

„Wir haben zwei Jahre lang keinen Titel geholt, das entspricht aber nicht unserem Anspruch. Unsere Erwartungen sind sehr hoch, aber wir müssen sie zurückschrauben. Die Zusammenarbeit mit Christoph Freund war eine herausragende Zeit – über ein Jahrzehnt hinweg herrschte Stabilität und es wurde eine Strategie verfolgt“, betonte Salzburgs kaufmännischer Geschäftsführer Stephan Reiter am Sonntag im Rahmen des knappen 2:1-Sieges gegen Rapid Wien gegenüber „Sky“.

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Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.
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Red Bull Salzburg (weiß) und Rapid Wien standen sich im Spitzenspiel der neunten Bundesliga-Runde gegenüber.

Eine Neuausrichtung stehe nicht bevor, wie die Vereinsspitze stets klarmachte. Trainer Thomas Letsch und sein Team gaben offen zu, dass sie sich bei der Suche nach den Gründen für den sportlichen Niedergang schwertun. 

Der neue Sportchef der Bullen, Rouven Schröder, hat in knapp einem Jahr Dutzende Veränderungen am Kader vorgenommen. „Er (Schröder, Anm.) hat 36 Spieler transferiert und dabei 16 geholt. Es war eine Saison des Aufräumens, in der es darum ging, den Kader zu stabilisieren – das hat auch die Öffentlichkeit gefordert“, setzte Reiter fort.

Stephan Reiter: "Es kommen keine Top-Talente zu uns"

Doch nicht nur beim Bundesligisten, sondern auch im Nachwuchsbereich stehen die Mozartstädter vor großen Herausforderungen. „Im Nachwuchsbereich haben wir ebenfalls unsere Themen: Wir sind mit der U18 erstmals nicht Meister geworden und spielen nicht Champions League. Wir haben einige herausragende Jahre hinter uns. Wenn aber auch im Nachwuchsbereich keine Top-Talente mehr nachkommen, müssen wir uns Gedanken machen, wie wir sie wieder für uns gewinnen können. In Talente zu investieren, ist teurer und nicht einfacher geworden.

Mit den derzeitigen Leistungen kann im Klub niemand zufrieden sein. Die einstige Dominanz ist weg, das Scouting scheint nicht mehr so erfolgreich zu sein wie früher. Müssen die Bullen sich also neu erfinden? „Nein, es geht darum, an unseren Themen zu arbeiten, aber unseren Weg nicht zu verlassen und weiter in unsere Philosophie einzutauchen”, fügte Reiter hinzu.

Ob das Festhalten an der eingeschlagenen Philosophie den gewohnten Erfolg zurückbringen wird, bleibt abzuwarten. 

(Quelle: salzburg24)

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