Bereits vor knapp zwei Jahren staunte Grüll nicht schlecht, als ein Rapid-Scout den Pongauer von St. Johann und der Westliga in die Hauptstadt locken wollte. Nach fünf Probetrainings war der Rekordmeister überzeugt und bereit ihn unter Vertrag zu nehmen. Der Youngster entschied sich jedoch für einen Verbleib im Pongau und wechselte kurze Zeit später in die 2. Liga nach Oberösterreich.
Rapid Wiens Angebot für Grüll abgelehnt
Bei Rieds Rückkehr in die höchste Spielklasse steuerte der flinke Stürmer in 44 Zweitliga-Partien 19 Tore sowie beachtliche 22 Assists bei. In der Bundesliga traf er heuer in vier Spielen bereits zwei Mal. Kein Wunder, dass Top-Klubs aus der Bundesliga ein Auge auf den ehemaligen Post-Mitarbeiter und Sportartikelverkäufer geworfen haben.
"Der sogenannte Deadline-Day verlief sehr turbulent", verriet Nemanja Tubic, der Berater (AT Squadrata) vom Ried-Kicker im Gespräch mit S24. Montagfrüh trudelte ein Angebot von Rapid Wien ein, erklärte Tubic. Plötzlich ging alles sehr schnell: Grülls Arbeitgeber Ried erhielt ein Angebot, hat dieses jedoch wenige Stunden später ausgeschlagen.
Auch Red Bull Salzburg an Grüll dran
Noch brisanter: Der siebenfache Meister Red Bull Salzburg soll Medienberichten zufolge auch die Fühler nach dem Wirbelwind ausgestreckt haben.

"Ein Angebot lag nicht vor, aber sie haben schon mal vor einem Monat Interesse bekundet", erklärte Tubic. Derzeit gilt der Fokus des Radstädters auch trotz der turbulenten Zeit voll auf den Bundesliga-Klassenerhalt mit der SV Ried. Erst im Winter, sprich in der nächsten Transferperiode, dürfte der Poker um Marco Grüll von Neuem losgehen.
(Quelle: salzburg24)