Einen Tag nach der knappen 1:2-Niederlage bei Inter Mailand richtet sich der Blick bei den Mozartstädtern bereits wieder nach vorne. Und das zu Recht. Denn nach vier sieglosen Partien in Folge erleben die Bullen derzeit eine Situation, die in diesem Ausmaß Seltenheitswert in der Mozartstadt genießt. Titel-Mitfavorit Sturm Graz ist dem Abo-Meister gar bis auf vier Punkte enteilt. Am Samstag (17 Uhr) bekommen es die Salzburger mit dem SCR Altach (SCRA) zu tun.
Sportdirektor Bernhard Seonbuchner zuversichtlich
Sportdirektor Bernhard Seonbuchner ist aber überzeugt, dass die Salzburger im Heimspiel gegen Altach ein anderes Gesicht zeigen werden. Nämlich jenes, das man im San Siro eindrucksvoll auf den Platz brachte. "Die Mannschaft hat, wie vom Trainer gefordert, ein anderes Gesicht gezeigt und mehr oder weniger zu sich gefunden. Wenn man eine Weltklassemannschaft an den Rand einer Punkteteilung bringt, dann gibt das, glaube ich, viel Kraft für die Zukunft", so der 40-Jährige bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Salzburg.
Gerhard Struber: "Hat uns gezeigt, wie stark wir sein können"
Auch Cheftrainer Gerhard Struber nahm viel Positives aus der italienischen Modestadt mit. "Dieses Spiel hat uns gezeigt, wie stark wir sein können, wenn wir alle gemeinsam diesen Spirit verfolgen", sagte der Kuchler (Tennengau) und forderte gleichzeitig von seiner Mannschaft eine Fortsetzung der Leistung: "Ich möchte meine Jungs auch in der Liga und im Cup mit dieser Einstellung sehen, dann ist auch wieder klar, wer als Sieger vom Platz geht".
Salzburger vor Pflichtsieg-Dreierpack
Denn mit Blick auf die kommenden drei Aufgaben gegen Altach zu Hause, im Cup bei Hartberg sowie in der Liga bei der WSG Tirol sollte man in Salzburg durchaus drei Pflichtsiege anpeilen. "Jetzt geht es darum, das nächste Spiel mit einer richtig guten Leistung zu gewinnen und dort weiterzumachen, wo wir in Mailand aufgehört haben. Dann haben wir mit Hartberg ein sogenanntes Knockout-Spiel, wo es um ein Weiterkommen geht. Danach geht es gegen Wattens. Wir denken von Spiel zu Spiel", so Struber.
Inwieweit seine Mannschaft das, was sie in Mailand gezeigt hat, auch gegen die Vorarlberger umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Fix ist laut Struber aber, dass auch gegen den SCRA eine minimale Rotation möglich sein wird.
(Quelle: salzburg24)