Red Bull Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund, Chef-Trainer Matthias Jaissle und Geschäftsführer Stephan Reiter (v. li. n. re) waren ein kongeniales Trio. (ARCHIVBILD)
Bei Red-Bull-Salzburg-Trainer Matthias Jaissle hat der bevorstehende Abgang seines Sportdirektors Christoph Freund zum FC Bayern München zwiespältige Gefühle ausgelöst. Er freue sich zwar für den 46-Jährigen, hätte aber auch gerne weiter mit ihm zusammengearbeitet, sagte der Coach des österreichischen Fußball-Serienmeisters am Donnerstag in Taxham.
"Es ist definitiv ein weinendes Auge dabei, weil wir ein vertrauensvolles und enges Verhältnis haben, das es wahrscheinlich kein zweites Mal gibt – zumindest ist es schwer vorstellbar", erklärte Jaissle. "Es ist aber auch ein lachendes Auge dabei. Wenn man zu einem der besten Klubs der Welt wechseln kann, ist das eine unglaubliche Auszeichnung, die mich extrem für ihn freut."
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Jaissle: "Freunds Abgang tut unheimlich weh"
Freunds Wechsel "tut unglaublich weh, nicht nur sportlich, auch menschlich. Das braucht man auch nicht schönzureden", gestand Jaissle. "Aber es ist auch eine Auszeichnung für den österreichischen Fußball. Nicht nur Spieler machen riesige Schritte weg aus Österreich in Top-Ligen, es waren auch immer wieder Trainer dabei, und jetzt auch ein Sportdirektor."
SALZBURG24Salzburg-Trainer Matthias Jaissle wünscht sich vor dem Saisonstart noch weitere Neuzugänge.
Salzburg-Trainer wünscht sich Neuzugänge
Über Freunds Nachfolger Bernhard Seonbuchner meinte Jaissle: "Ich gehe stark davon aus, dass der Verein diese Entscheidung mit hundertprozentiger Überzeugung getroffen hat, deshalb freue ich mich auf die Zusammenarbeit." Die aktuelle Transferzeit wird allerdings noch von Freund abgewickelt. "Da gibt es noch ein bisschen etwas zu tun, darauf liegt jetzt der Fokus", betonte Jaissle.
Der Deutsche machte kein Hehl daraus, dass er sich in diesem Sommer die eine oder andere Neuverpflichtung wünscht. "Meine Wunschliste ist immer lang. Der Prozess ist noch nicht final abgeschlossen, noch ist ein bisschen Zeit", sagte der 35-Jährige.
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