"Ich personlich möchte nicht in Israel spielen. Weil es ist gefährlich momentan, es ist gefährlich für unsere Gruppe", erklärte Marsch am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Die jüngsten Zahlen markierten mit offiziell 5.523 neuen Fällen ein Rekordhoch, in Israel sind bisher 1.147 Menschen nach einer Corona-Infektion gestorben.
Information der UEFA fehlt
Der Klub "harre minütlich" einer Entscheidung durch die UEFA, erklärte ein Sprecher. Die Information sei bereits für gestern angesagt gewesen, kam bis dato aber nicht. "Organisatorisch macht es die Reise nicht leichter." Findet die Partie nicht in Israel statt, stünde etwa Griechenland (eventuell Thessaloniki) als potenzieller Gastgeber von neutralen Spielorten parat.
Marsch: Salzburg hatte "Angst vor der Champions-League-Quali"
Unbeeindruckt davon soll die Vorbereitung der Salzburger laufen. Zunächst steht sowieso die Bundesliga-Heimpartie gegen Altach am Samstag an.
Alle elf Versuche, die Champions League seit dem Red-Bull-Einstieg 2005 via Qualifikation zu erreichen, scheiterten bisher. Das ist auch dem in dieser Sache unbefleckten Marsch bewusst. "Ich glaube, dass in der Vergangenheit viele im Verein hier Stress und Angst vor so einer Quali-Runde hatten, weil sie es nicht geschafft haben", sagte Marsch. "Aber im Moment haben wir eine Gruppe, die versteht, was Champions League bedeutet und was es dazu braucht. Das ist ein Vorteil für uns."
Letztes Jahr durften die Bullen in der Starliga aufgrund des Meistertitels in der österreichischen Fußball-Bundesliga ran und lieferten beeindruckende Leistungen.
(Quelle: salzburg24)