„Ich glaube wenn man im Kopf müde ist, ist man auch in den Beinen müde“, bilanzierte Grödig-Trainer Michael Baur, nach der 1:2-Niederlage in der Europa-League-Qualifikation Donnerstagabend. Am Ende stieg seine Mannschaft doch mit einem Gesamtscore von 5:2 in die dritte Qualifikationsrunde auf. Dort wartet schon am Donnerstag (31.7., Anstoßzeit steht noch nicht fest) der moldawische Cupsieger Zimbru Chisinau. Das Hinspiel bestreitet der SV Grödig wieder in der Red Bull Arena. Davor geht’s für die Baur-Truppe aber schon am Sonntag (16:30) mit dem beinharten Ligaalltag weiter. Zur Eröffnung des umgebauten Das.Goldberg Stadion ist der SK Sturm Graz zu Gast. „Sturm wird natürlich alles daran legen die Partie zu gewinnen. Sie haben gegen Altach verloren und wollen nach zwei Runden auch nicht ohne Punkte dastehen“, ahnt Baur, der sich bei der Heimpremiere dennoch gut verkaufen will. Der Druck im Rücken könnte sich allerdings auch negativ auswirken. Am Sonntag wird man sehen, wie viel Substanz die internationalen Spiele wirklich kosteten. Auch wenn es Europacup-Torschütze Max Karner nach dem Spiel nicht so sah: „Die Doppelbelastung ist etwas Schönes.“
Grödig hat noch Potential
Noch nie konnte der SV Grödig gegen Sturm Graz ein Heimspiel gewinnen. Deshalb ist der „Dreier“ am Sonntag das erklärte Ziel. Will man das umgebaute Das.Goldberg Stadion doch mit einem Sieg einweihen. Bis auf die Müdigkeit kamen im Team von Michi Baur keine weiteren Verletzungen hinzu. Passen müssen weiterhin „nur“ die dauerverletzten Potzmann (Schambeinentzündung), Schubert (Herzmuskelentzündung), Cabrera (Knöchel), Gschweidl (Leiste) und Hart (Augeninfektion). Die Qual der Wahl hat Baur auf der rechten Außenbahn. Philipp Huspek und Daniel Schütz spielten am Donnerstag je eine Halbzeit und sind beide echte Waffen. „Es ist schön für den Trainer wenn er Potential auf der Außenbahn hat. Ich werde dann am Sonntag entscheiden wer beginnt“, so der Tiroler. Ansonsten wird er die erste Elf nicht wirklich umbauen (müssen/können).
Das.Goldberg Stadion wird eingeweiht
Für die Einweihungs-Party des neuen 4.330 Zuschauer fassenden Stadions hat sich der SV Grödig ein umfangreiches Rahmenprogramm einfallen lassen. Schon ab 13 Uhr wartet auf die Fans ein echter Formel1-Bolide zum Bestaunen, eine Torschusswand um die eigene Treffsicherheit unter Beweis zu stellen und Freibier von Stiegl. Der SALZBURG24-Tipp: Erst zur Schusswand, dann zum Freibier! Ab 15 Uhr öffnen sich dann die Stadiontore. Um den Spieltag perfekt zu machen, fehlt nur noch ein Heimsieg des SV Grödig.
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(Quelle: salzburg24)

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