Fußball

Endstation Chisinau: Grödig scheidet in EL-Quali aus

Download von www.picturedesk.com am 07.08.2014 (22:42). APA19716098_07082014 - CHISINAU - MOLDAVIEN: Kiril Pavlyuchek (r./Chisinau) gegen Philipp Huspek (Grödig) am Donnerstag, 7. August 2014, während des UEFA-Europaleague-Qualifikationsspieles FC Zimbru Chisinau gegen SV Grödig in Chisinau. FOTO: APA/HERBERT NEUBAUER - 20140807_PD3090
Veröffentlicht: 07. August 2014 22:56 Uhr
Das Abenteuer Europa-League-Qualifikation endete für den SV Grödig in der dritten Runde. Nach der 1:2-Heimniederlage, reichte das 1:0 in Moldawien nicht für den Aufstieg.
Oliver Klamminger

Österreich ist im Play-off der Fußball-Europa-League-Qualifikation nur noch durch Vizemeister SK Rapid Wien vertreten. Nach Cup-Finalist St. Pölten gegen PSV Eindhoven schied auch der SV Grödig am Donnerstagabend in der dritten Qualifikationsrunde aus. Die Salzburger kamen nach der 1:2-Heimniederlage im Rückspiel gegen den moldawischen Cupsieger Zimbru Chisinau nur zu einem 1:0-(0:0)-Sieg.

Djuric bringt Hoffnung

Der erst in Minute 78 eingewechselte Sandro Djuric erzielte in der 84. Minute den einzigen Treffer des Abends. In der Folge drängte das Team von Trainer Michael Baur zwar noch auf den zum Aufstieg nötigen zweiten Treffer, der aber nicht mehr gelang. Aufgrund der Auswärtstorregel durfte am Ende Zimbru trotz der Niederlage über den Einzug ins Play-off und den ersten Europacup-Erfolg eines moldawischen Clubs über einen österreichischen Verein jubeln.

Grödig dominiert, aber trifft nicht

Grödig war zwar von Beginn weg spielbestimmend, machte sich aber das Leben mit zu vielen leichten Fehlern im Spielaufbau selbst schwer. Dabei hätte es schon nach zwei Minuten 1:0 für die Gäste heißen können, Stefan Nutz scheiterte allerdings mit seinem Kopfball nach Handle-Flanke an Schlussmann Denis Rusu. Die erste und einzige Zimbru-Chance resultierte aus einem Weitschuss von Jean-Marc Amani, der in Minute 33 nur knapp am Gehäuse von Cican Stankovic vorbeizischte.

Chisinau mauert über 90 Minuten

Auch nach der Pause verteidigten sich die extrem defensiv eingestellten Hausherren geschickt und sicherten sich damit den Aufstieg. Selbst die Auflösung der Viererkette durch die Hereinnahme von Stürmer Roman Wallner für Verteidiger Matthias Maak in Minute 58 brachte zunächst nicht den gewünschten Effekt für die Grödiger, die in der Ballbesitzstatistik zeitweise bei knapp 75 Prozent hielten. Auch weil Maximilian Karner nach einem Corner das Kunststück zuwege brachte, den Ball aus knapp fünf Metern hoch übers Tor zu schießen (79.). Erst Djuric durchbrach den Abwehrriegel nach einem Einwurf und Assist von Tomi - allerdings zu spät.

Stankovic vor Abgang?

Für Stankovic war der Zu-Null-Erfolg dennoch gute Werbung in eigener Sache. Wie Grödig-Manager Christian Haas der APA bestätigte, wurde der ÖFB-U21-Tormann beim Match von Scouts eines türkischen Fußball-Erstligisten beobachtet. Dieser soll eine Ablösesumme von 1,8 Millionen Euro bieten, für Montag ist der Beginn der Verhandlungen angesetzt. "Bis zum Ende der nächsten Woche möchte ich eine Entscheidung haben", sagte Haas. (APA)

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(Quelle: salzburg24)

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