Austria Wien war im Cup-Halbfinale eine Nummer zu groß für den FC Bergheim. Die Salzburgerinnen mussten sich nach einer historischen Erfolgsserie am Samstag mit 0:2 geschlagen geben.
Schon der Einzug ins Halbfinale war für die Damen des FC Bergheim ein großer Premieren-Erfolg. Das Team von Dusan Pavlovic wehrte sich lange gegen die Übermacht. Nachdem der Vorjahresfinalist durch einen Elfmeter und einen schnell ausgeführten Einwurf zwei Tore zum perfekten Zeitpunkt erzielt hatten, war die Messe gelesen und der Finaltraum der Bergheimerinnen geplatzt.
Die Wiener Austria hat, wie auch 2024, den Sprung ins Finale des Frauen-Fußball-Cups geschafft. Der Tabellenzweite der Bundesliga rund um die 127-fache Nationalspielerin Carina Wenninger meisterte das erste Halbfinale am Samstag mit einem 2:0-Erfolg beim FC Bergheim. Matchwinnerin war Kapitänin Verena Volkmer mit einem Doppelpack.
"Wir haben gut gekämpft und können zufrieden sein. Die Austria hat viele erfahrene Spielerinnen. Es gab auch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen. Trotzdem haben die Wienerinnen verdient gewonnen. Sie waren gefährlicher, auch wenn sie wenig zwingende Chancen hatten", resümierte Pavlovic am Samstag gegenüber SALZBURG24.
15-Jährige vom FC Bergheim im Cup-Halbfinale
Das Bergheimer Team war gespickt mit jungen Kickerinnen. Das beste Beispiel ist Valentina Lutz: Die noch 15-Jährige stand 79 Minuten auf dem Feld. Zudem zählen mit Julia Grünwald, Alessia Pamminger und Valentina Akrap drei 17-Jährige zum Stammpersonal. "Carina Wenninger hat mehr Jahre Erfahrung als Profi, als unsere Mädels an Jahren auf dem Buckel haben", führte Pavlovic an.
Im Kampf um den Titel könnte es zur Final-Neuauflage gegen den SKN St. Pölten kommen. Der Serienchampion aus Niederösterreich hat am Sonntag (14.00 Uhr) die Vienna zu Gast.