Gegen Moldau am Donnerstag

Matthias Seidl winkt Nationalteam-Debüt

Veröffentlicht: 04. September 2023 16:18 Uhr
Matthias Seidl darf sich am Donnerstag Hoffnungen auf einen Nationalteam-Einsatz machen. Der 22-jährige Kuchler steht dann gegen Moldau (20.30 Uhr / Linz) erstmals im Aufgebot von Teamchef Ralf Rangnick.
SALZBURG24 (mf)

Drei Mitglieder des aktuellen ÖFB-Kaders dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf ihren ersten Einsatz in der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft machen. Teamchef Ralf Rangnick hat für das Testmatch am Donnerstag (20.30 Uhr) in Linz gegen die Republik Moldau einige Personalrochaden angekündigt, somit stehen die Chancen von Matthias Seidl aus Kuchl (Tennengau), Leopold Querfeld und David Schnegg nicht schlecht, ihr Debüt in der A-Auswahl zu feiern.

Drei Mitglieder des aktuellen ÖFB-Kaders dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf ihren ersten Einsatz in der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft machen. Teamchef Ralf Rangnick hat für das Testmatch am Donnerstag (20.30 Uhr) in Linz gegen die Republik Moldau einige Personalrochaden angekündigt, somit stehen die Chancen von Matthias Seidl aus Kuchl, Leopold Querfeld und David Schnegg nicht schlecht, ihr Debüt in der A-Auswahl zu feiern.
 
Die beiden Rapidler Seidl und Querfeld fanden erstmals Aufnahme in den erlauchten Kreis. Alle drei Kicker haben das gleiche Motto: "Ich versuche, im Training meine Leistung zu bringen, und dann wird der Trainer entscheiden", sagte Seidl auch stellvertretend für seine zwei Kollegen am Montag im ÖFB-Camp in Windischgarsten. Sturm-Graz-Profi Schnegg war bereits im Juni-Lehrgang mit von der Partie, sah aber die EM-Quali-Partien gegen Belgien und Schweden nur von der Ersatzbank aus.
 
Der 22-Jährige gilt als einer der Aufsteiger der Saison. Vor wenigen Monaten noch bei Blau-Weiß Linz in der 2. Liga im Einsatz, ist er mittlerweile aus der Rapid-Stammelf nicht mehr wegzudenken. Rangnick bekam bereits im vergangenen November beim Perspektivlehrgang positive Eindrücke vom Salzburger, nun folgte die erste Kadernominierung.
 
Der Sprung ins A-Team sei das Ergebnis jahrelanger Arbeit, meinte Seidl. "Dann schaut es von außen so aus, als ob es schnell gegangen ist." Der Regisseur weiß aber, dass es bei ihm noch Luft nach oben gibt. "Im Fußball kann es auch schnell nach unten gehen. Deshalb ist es wichtig, immer wieder Gas zu geben." In fernerer Zukunft sei ein Engagement in einer Top-Liga mit Champions-League-Einsätzen das Ziel, meinte Seidl.
 
Sein Clubkollege Querfeld war angeblich schon vor einigen Tagen einem Wechsel nach Italien ganz nahe, schließlich kam ein Transfer zu Udinese allerdings nicht zustande. Der Innenverteidiger verfolgte das Ende der hektischen Übertrittszeit am Freitag ganz entspannt. "Ich habe mich in den letzten Monaten nicht mit einem Wechsel beschäftigt", betonte Querfeld. "Ich habe mir das nur von außen angeschaut. Mit Udinese habe ich mich nicht beschäftigt."
 
Im Gegensatz zu Querfeld und Seidl verfügt Schnegg bereits über Auslands-Erfahrung. Der Linksverteidiger stand von 2021 bis 2022 bei Venezia und Crotone unter Vertrag, ehe der Wechsel zu Sturm erfolgte. Erst nach seiner Rückkehr nach Österreich folgte die Nominierung fürs Nationalteam. "Der Teamchef schaut darauf, wie jeder performt. Da geht es nicht so um den Verein", sagte der 24-Jährige.
 
Außerdem müsse sich die heimische Bundesliga im europäischen Vergleich nicht verstecken. "Die österreichische Liga ist in den letzten Jahren sicher besser geworden", erklärte Schnegg. Querfeld pflichtete ihm bei. "Ich glaube schon, dass sich die österreichische Liga enorm entwickelt hat. Wir haben einige Clubs, die international konkurrieren können."
 
Seidl relativierte in diesem Zusammenhang mit Blick auf das 0:2 gegen Fiorentina. "In der Bundesliga gibt es sicher sehr gute Qualität, doch international hat man gesehen, dass es noch einmal eine andere Qualität ist."clu

Seidl: "Versuche, im Training meine Leistung zu bringen."

Die beiden Rapidler Seidl und Querfeld fanden erstmals Aufnahme in den erlauchten Kreis. Alle drei Kicker haben das gleiche Motto: "Ich versuche, im Training meine Leistung zu bringen, und dann wird der Trainer entscheiden", sagte Seidl auch stellvertretend für seine zwei Kollegen am Montag im ÖFB-Camp in Windischgarsten. Sturm-Graz-Profi Schnegg war bereits im Juni-Lehrgang mit von der Partie, sah aber die EM-Quali-Partien gegen Belgien und Schweden nur von der Ersatzbank aus.

Der 22-Jährige gilt als einer der Aufsteiger der Saison. Vor wenigen Monaten noch bei Blau-Weiß Linz in der 2. Liga im Einsatz, ist er mittlerweile aus der Rapid-Stammelf nicht mehr wegzudenken. Rangnick bekam bereits im vergangenen November beim Perspektivlehrgang positive Eindrücke vom Salzburger, nun folgte die erste Kadernominierung.

Kuchler schielt auf Top-Liga

Der Sprung ins A-Team sei das Ergebnis jahrelanger Arbeit, meinte Seidl. "Dann schaut es von außen so aus, als ob es schnell gegangen ist." Der Regisseur weiß aber, dass es bei ihm noch Luft nach oben gibt. "Im Fußball kann es auch schnell nach unten gehen. Deshalb ist es wichtig, immer wieder Gas zu geben." In fernerer Zukunft sei ein Engagement in einer Top-Liga mit Champions-League-Einsätzen das Ziel, meinte Seidl.

Sein Klubkollege Querfeld war angeblich schon vor einigen Tagen einem Wechsel nach Italien ganz nahe, schließlich kam ein Transfer zu Udinese allerdings nicht zustande. Der Innenverteidiger verfolgte das Ende der hektischen Übertrittszeit am Freitag ganz entspannt. "Ich habe mich in den letzten Monaten nicht mit einem Wechsel beschäftigt", betonte Querfeld. "Ich habe mir das nur von außen angeschaut. Mit Udinese habe ich mich nicht beschäftigt."

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Im Gegensatz zu Querfeld und Seidl verfügt Schnegg bereits über Auslands-Erfahrung. Der Linksverteidiger stand von 2021 bis 2022 bei Venezia und Crotone unter Vertrag, ehe der Wechsel zu Sturm erfolgte. Erst nach seiner Rückkehr nach Österreich folgte die Nominierung fürs Nationalteam. "Der Teamchef schaut darauf, wie jeder performt. Da geht es nicht so um den Verein", sagte der 24-Jährige.

Österreichische Bundesliga muss sich "nicht verstecken"

Außerdem müsse sich die heimische Bundesliga im europäischen Vergleich nicht verstecken. "Die österreichische Liga ist in den letzten Jahren sicher besser geworden", erklärte Schnegg. Querfeld pflichtete ihm bei. "Ich glaube schon, dass sich die österreichische Liga enorm entwickelt hat. Wir haben einige Clubs, die international konkurrieren können."

Seidl relativierte in diesem Zusammenhang mit Blick auf das 0:2 gegen Fiorentina. "In der Bundesliga gibt es sicher sehr gute Qualität, doch international hat man gesehen, dass es noch einmal eine andere Qualität ist."

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(Quelle: apa)

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