Oumar Solet wechselte im Sommer 2020 für kolportierte 4,5 Millionen Euro von Olympique Lyon zu Red Bull Salzburg und entwickelte sich zu einem Abwehrbollwerk der Bullen. In vier Spielzeiten gewann Solet mit dem einstigen Serienmeister drei österreichische Meistertitel und einmal den ÖFB-Cup. Wenn er auf dem Platz stand und einen guten Tag erwischte, zählte er oft zu den auffälligsten Akteuren.
Im vergangenen Sommer verließ der Franzose den Verein in beiderseitigem Einvernehmen. Schon in den Transferperioden zuvor hätte Solet den Verein verlassen sollen, wie er vor wenigen Tagen in einem Interview mit der "L'Equipe" verriet.
Oumar Solet mit Seitenhieb gegen Bullen
"Ein Jahr vor Ablauf meines Vertrags wollte Salzburg, dass ich wechsle. Sie haben versucht, mich überall hin zu verkaufen. Auch an Vereine, die mich nicht interessiert haben", so Solet, der sich einen kleinen Seitenhieb auf die aktuelle sportliche Situation der Bullen nicht verkneifen konnte.
"Wenn Salzburg ein bisschen schlauer gewesen wäre, hätten sie alles getan, um mich zu halten, wenn ich sehe, in welcher Situation sie sind", so der Abwehrhüne. Er sei zwar traurig über seinen Abschied aus der Mozartstadt, fand aber bei Udinese einen neuen Klub. "Ich bin glücklich, dass ich weg bin", holte er gegen seinen Ex-Verein aus.
Bevor Solet in die kurze Vertragslosigkeit rutschte, stand offenbar ein Wechsel zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga bevor. In letzter Sekunde scheiterte der Transfer in den Kraichgau jedoch laut Medienberichten an einer schweren Knieverletzung.
Franzose mit Udinese in Serie-A-Mittelfeld
Mit den Venetianern belegt Oumar Solet nach 24 absolvierten Partien mit 30 Punkten den zehnten Platz in der Serie A. Am Sonntag treffen die "I Bianconeri" zu Hause auf Hinterbänkler Empoli.
(Quelle: salzburg24)