Auch der achte Anlauf von Salzburg auf den Einzug in die Champions League ist am Mittwoch in der dritten Qualifikationsrunde missglückt. Österreichs Fußball-Meister unterlag im mit 19.522 Zuschauern gefüllten Swedbank-Stadion 0:3 (0:3) und zog nach dem 2:0-Heimsieg von vergangener Woche damit mit dem Gesamtscore von 2:3 den Kürzeren.
Malmö deklassiert Salzburg erneut mit 3:0
Schon im vergangenen Jahr war Malmö zum Salzburger Stolperstein geworden, allerdings eine Runde später im Champions-League-Play-off. Während es damals für die Verlierer direkt in die Gruppenphase der Europa League ging, muss der aktuelle Vorletzte der heimischen Liga nun zumindest im Europa-League-Play-off bestehen, um im internationalen Geschäft zu bleiben. Die Auslosung erfolgt am Freitag (13.00 Uhr) in Nyon.
Mit dem 2:0-Bonus im Gepäck waren die Salzburger zuversichtlich in die Partie gegangen. Doch dann ging es ähnlich wie im Vorjahr schnell. Hatten die Schweden da nach 19 Minuten 2:0 geführt, benötigten sie diesmal durch Tore von Nikola Djurdjic (7.) und Markus Rosenberg gar nur 14 Minuten. Noch vor der Pause fixierte Vladimir Rodic nach einem kapitalen Salzburger Abwehrfehler den Endstand wie auch Malmös Aufstieg (42.).
Peter Zeidler über die große Enttäuschung in Malmö
Peter Zeidler: "Die Enttäuschung ist riesig groß. Wir waren spielerisch von der Anzahl der Torchancen klar die bessere Mannschaft. Eigentlich haben wir den Gegner in der zweiten Halbzeit gar nicht nach vor kommen lassen. Was heute passiert ist, können wir gar nicht richtig begreifen. Wir waren sehr anfängerhaft, auch beim 2:0. Auch das 3:0 war ein hanebüchener Fehler. Aber selbst da, wir hatten unzählige Torchancen. Die Enttäuschung ist jetzt bei uns, bei der Mannschaft gar nicht in Worte zu fassen. Wir haben gut gespielt, aber die dilettantischen Fehler waren da. Das wird bestraft. Trotzdem lag das Tor in der Luft, wir hätten einen Elfmeter bekommen müssen. Das ganze Stadion hat die Luft angehalten. Wir hätten uns 100-prozentig das Weiterkommen verdient. Aber so ist Fußball."
(APA)
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(Quelle: salzburg24)