Die harte Vorbereitung unter dem neuen Trainer Pep Lijnders neigt sich dem Ende zu. Beim 1:0-Sieg gegen Rijeka testeten die Bullen am Mittwoch in Anif (Flachgau) ein letztes Mal vor Publikum. Im finalen Probegalopp vor dem Pflichtspiel-Auftakt am Samstag gegen den englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday lässt sich Lijnders nicht in die Karten blicken. Das letzte Testspiel in der Red Bull-Arena findet unter Ausschuss der Öffentlichkeit statt.
Nachdem die neue Bundesliga-Saison erst zwischen dem 2. und 4. August beginnt, haben die Salzburger bis zum ersten internationalen Antreten in der Champions-League-Qualifikation gerade einmal zwei Pflichtspiele in den Beinen. Trotz der Erleichterung, aufgrund des hohen Klubkoeffizienten erst in der dritten Qualifikationsrunde einzusteigen, wartet auf Salzburg ein hartes Programm.
Glück im Unglück: Salzburg bleibt Umweg erspart
Dank Atalantas starkem Abschneiden in der nationalen Liga, müssen die Bullen nicht in der zweiten, sondern erst in der dritten von insgesamt vier Qualirunden antreten. Ursprünglich hätten sie bereits Ende Juli in die Ausscheidungen einsteigen müssen. Doch durch den dritten oder vierten Platz Atalantas und den damit verbundenen Fixplatz in der Champions League, rutscht Salzburg in der Qualifikation nach vorne.
Schwierige Quali-Gegner im Blickfeld
Am 6. oder 7. August (Hinspiel) und 13. August (Rückspiel) geht es für Salzburg dann im dritten Pflichtspiel nicht nur um die fixe Antrittsprämie von knapp 20 Millionen Euro: Die möglichen Gegner auf dem Weg in das Konzert der Großen sind keine Geringeren als Fenerbahçe Istanbul, Dynamo Kiew, Partizan Belgrad und Lugano, falls sie den Aufstieg aus der zweiten Qualifikationsrunde schaffen. In der dritten Runde würden zudem Twente Enschede, Lille und der belgische Vizemeister, aktuell Saint-Gilloise, auf die Bullen warten.
Die Auslosung der dritten Qualifikationsrunde findet am Montag im schweizerischen Nyon statt.
Internationaler Startplatz für Bullen sicher
Sollten die Bullen in der dritten Qualifikationsrunde scheitern, ist der Europa-League-Platz im Herbst 2024 fixiert. Im Falle eines erfolgreichen Aufstiegs stünde am 20. oder 21. August bzw. 27. oder 28. August das entscheidende Champions-League-Playoff auf dem Programm. Die erste Runde der neuen Königsklassen-Saison, die diesmal nicht in Gruppen, sondern in einem Ligamodus mit 36 Mannschaften gespielt wird, ist für den 17. und 18. September angesetzt.
(Quelle: salzburg24)