Mexiko und Co.

Salzburger organisiert Länderspiele für Top-Teams

Hannes Empl veranstaltet jährlich rund 100 Trainingslager für Top-Mannschaften aus ganz Europa.
Veröffentlicht: 10. November 2020 15:32 Uhr
In für Verbände und Gastgeber unsicheren Corona-Zeiten hat sich Österreich als verlässlicher Ausrichter von Fußball-Camps positioniert. Sieben A-Nationalteams bestreiten dieser Tage Trainingslager in der Steiermark, Niederösterreich und Wien. Organisiert werden sie von den größten heimischen Anbietern in diesem Metier. Die SLFC aus Salzburg lockt erneut Top-Teams nach Österreich.

Die Auswahlen aus den USA und Mexiko (Weltranglisten-Elfter) sind ebenso dabei wie Japan, Südkorea und Katar. Sechs internationale Testspiele werden dabei absolviert. Zwar finden diese ohne Zuschauer statt, das Interesse ist dank TV-Übertragungen aber groß.

Lockdown zwang SLFC zum Umplanen

Veranstaltet werden die Camps von Österreichs größten Anbietern in diesem Metier. Die SLFC aus Salzburg, die steirische IFCS und Master Sports aus Kärnten versuchen, die Aufgabe im Verbund zu stemmen. "Derzeit ist die Organisation alles andere als einfach. Durch den zweiten Lockdown mussten wir neue Hotels und Stadien organisieren sowie vieles neu planen", erklärte der Leoganger (Pinzgau) SLFC-Chef Hannes Empl im Gespräch mit SALZBURG24.

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Salzburger betreut drei Nationalteams

Geplant waren die Länderspiele zunächst in den Niederlanden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Vorhaben jedoch abgesagt. "Wir arbeiten seit einem Monat auf Hochtouren an diesem Projekt", sagte Empl, der die Teams von Japan, Katar und Südkorea betreut.

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Als Türöffner erwiesen sich die Anfang Oktober veranstalteten Trainingslager der afrikanischen Topteams Nigeria, Tunesien und Algerien in Kärnten. Den Organisatoren gelang es damals, erstmals Teams aus Drittstaaten während der Corona-Pandemie nach Europa zu bringen.

Die Sicherheitsvorkehrungen sind strikt, die Teams werden komplett abgeschottet. Einquartiert sind die Auswahlen in der Steiermark, Wien und Niederösterreich deshalb, weil die Nähe zum Flughafen Wien-Schwechat gegeben ist. Die Wege sollen so kurz wie möglich gehalten werden, als Richtlinie dient das "Return to play"-Protokoll der FIFA, das unter anderem vorsieht, dass sich die Teams in ihrer eigenen "Bubble" bewegen. Gespielt wird in der Arena Wiener Neustadt, der Grazer Merkur Arena und der Admira-Heimstätte in Maria Enzersdorf.

USA, Mexiko, Japan und in Österreich

Aus Mittelamerika sind auch die Teams aus Panama und Costa Rica nach Österreich geflogen. Die Entscheidungen fielen mitunter kurzfristig, was Umplanungen nach sich zog. Die USA reisten bereits am Sonntag nach Cardiff, wo am Donnerstag ein Freundschaftsspiel gegen Wales ansteht. Danach geht es weiter nach Wien, am kommenden Montag spielt das US-Team in Wiener Neustadt dann gegen Panama. Im Kader der USA stehen fast ausschließlich Europa-Legionäre.

Die ebenfalls mit vielen Legionären gespickten Mexikaner schlagen ihre Zelte in Wiener Neustadt auf. Dort wird auch am Samstag gegen Südkorea gespielt. Drei Tage später testet "El Tri" in Graz gegen Japan. Außerdem spielen Japan und Panama am Freitag in der Merkur Arena, Costa Rica tritt am selben Tag in Maria Enzersdorf gegen Katar an. Der WM-Gastgeber 2022 spielt außerdem am kommenden Dienstag gegen Südkorea (ebenfalls Maria Enzersdorf).

(Quelle: salzburg24)

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