Mit den Beschränkungen will die FIFA eine bessere Förderung von Nachwuchsspielern sowie ein "besseres sportliches Gleichgewicht" ermöglichen sowie verhindern, dass einzelne Vereine eine Vielzahl von Leihspielern hortet.
Ausleihe unter neuen Voraussetzungen
Dabei muss eine Leihe mindestens den Zeitraum zwischen zwei Registrierungsperioden umfassen und darf maximal ein Jahr lang dauern. Dafür soll es verboten werden, bereits ausgeliehene Profis an Drittvereine weiterzugeben. Ein Verein darf künftig während einer Saison nur drei Spieler an einen bestimmten Club ausleihen. Außerdem wird die Gesamtzahl der Leihen pro Spielzeit für jeden Verein limitiert: Ab der kommenden Saison darf ein Verein höchstens acht Profis an beziehungsweise von anderen Clubs leihen. Diese Zahl sinkt auf sechs Profis ab dem 1. Juli 2024. Spieler bis 21 Jahre und Spieler, die ein Club selbst ausgebildet hat, fallen nicht unter die Regel.
Acht Bullen-Profis verliehen
Die neuen Regeln müssen binnen drei Jahren von jedem FIFA-Mitgliedsverband in die nationalen Bestimmungen übernommen werden. Mehrere europäische Spitzenclubs setzen sehr stark auf Leihen von Spielern. So führt unter anderem Chelsea auf seiner Internetseite auf, derzeit 21 Spieler an andere Vereine verliehen zu haben. In Österreich hat Red Bull Salzburg aktuell acht verliehene Profis zu Buche stehen.
Folgende Salzburg-Spieler sind derzeit verliehen:
- Amar Dedic zum Wolfsberger AC
- Gideon Mensah zu G. Bordeaux
- Kilian Ludewig zu Willem II
- Jasper van der Werff zum SC Paderborn
- Darko Todorovic zu Akhmat Grozny
- Luis Phelipe zum FC Lugano
- Youba Diarra zum TSV Hartberg
- Mamadou Sangare zum Grazer AK 1902
(Quelle: apa)