Im vergangenen Sommer kassierte der Regionalligist dank des 30-Millionen-Transfers von Leverkusens Leon Bailey zu Aston Villa kräftig mit. Weil der nun 24-jährige Jamaikaner im Nachwuchs zwei Jahre für Anif gespielt hat, bekam der Amateurklub eine sogenannte Solidaritätszahlung. Kolportiert wird eine Summe in der Höhe von 450.000 Euro, die 1,5 Prozent der Transfersumme entspricht.
Nach der Verpflichtung von Ex-Profi Michael Perlak lockt Anif den nächsten Hochkaräter und investiert den Bailey-Geldregen in zwei Routiniers.
Anif gewinnt Rennen um Taferner
Mit seinen konstanten Leistungen bei SAK, Wals-Grünau, Seekirchen und Austria Salzburg hat sich Taferner im heimischen Fußball-Unterhaus einen Namen gemacht. Der technisch versierte Offensivspieler war bei all seinen Stationen ein Siegesgarant. Mit seiner Spielintelligenz, Torgefahr und präzisen Assists avancierte der Pädagoge zu einer heißen Transferaktie.
"Sehr viele Klubs wollten ihn, aber es hat auf Anhieb gepasst. Wir basteln schon am Kader für die Zukunft. Da ist Benjamin ein ganz wichtiger Baustein. Er ist im besten Fußballalter und technisch ein sehr guter Spieler und zentral in der Offensive flexibel einsetzbar", wird Anifs sportlicher Leiter Alfons Rehrl auf der Vereins-Homepage zitiert.
Anifer Zauber-Duo: Taferner und Perlak
Der Salzburger heuert im Sommer von Vöcklamarkt (Regionalliga Mitte) in Anif an und unterschrieb einen Zweijahresvertrag mit Option auf Verlängerung. “Ich freue mich riesig, ab Sommer wieder daheim zu sein und für Anif zu spielen. Ich bin nach den gemeinsamen Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen überzeugt, dass in Anif ein sehr spannendes Projekt am Entstehen ist. Dazu möchte ich auf und neben dem Platz meinen Beitrag leisten", betonte Taferner.
Somit gelingt es den Flachgauern nach Perlak das nächste Kaliber an Land zu ziehen. Sollten beide Leistungsträger verletzungsfrei bleiben, kann sich die Regionalliga Salzburg auf ein regelrechtes Zauber-Duo freuen.
(Quelle: salzburg24)