Der USK Anif bleibt in der Salzburger Liga weiter ohne Punkte. Für die Mannschaft von Cheftrainer Markus Huber setzte es am Freitag in Bürmoos ein deutliches 0:5 (0:2). Die Flachgauer bilden somit das Schlusslicht.
Anifs Fehlstart in der Salzburger Liga ist perfekt: Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Hallein am Dienstag setzte es am Freitag beim SV Bürmoos eine klare 0:5-Abfuhr. Mit 0:7 Toren nach zwei Spielen und null Punkten auf dem Konto stehen die Flachgauer damit am Tabellenende der Salzburger Liga.
Anif geht in Bürmoos unter
Die Bürmooser hingegen sicherten sich den ersten Dreier der Saison. Lazar Ugrinovic (15.) und Philip Kirchtag (34.) brachten den SVB in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße, Bastian Kopelent (49.), Rene Weber (56.) und Nedim Suljic (87.) sorgten nach dem Seitenwechsel für ein deutliches 5:0.
Markus Huber: "Natürlich ist das ein Fehlstart"
Anif-Trainer Markus Huber fand nach der zweiten Nullnummer in Folge klare Worte: "Natürlich ist das ein Fehlstart, wenn man nach zwei Spielen keinen Punkt und ein Torverhältnis von 0:7 hat", so Huber im SALZBURG24-Interview. Der Anifer machte aber auch keinen Hehl daraus, dass sich seine Mannschaft erst in dieser Liga zurechtfinden müsse. "Wir wussten, dass diese Liga schwierig wird. Wir haben 17 neue Spieler im Kader und vier junge Spieler in die Kampfmannschaft integriert. Das muss sich erst einspielen, das ist klar. Aber wir hätten uns einen besseren Start gewünscht."
Schon am kommenden Dienstag kann es die Huber-Truppe besser machen, wenn mit Thalgau der amtierende Meister der Salzburger Liga im Sportzentrum gastiert. "Ich hoffe, dass wir das so schnell wie möglich schaffen", schielt Huber auf die ersten Körndl der Saison.
Hallein stürmt Tabellenspitze der Salzburger Liga
Ein paar Kilometer weiter südlich schaut die Tabellensituation schon ganz anders aus. Mit einem Torverhältnis von 8:1 und sechs Punkten im Sack grüßt der UFC Hallein derzeit von der Tabellenspitze. "Die Mannschaft ist über den Willen und die Geschlossenheit in das Spiel gekommen, das aufgrund der Platzverhältnisse nicht einfach zu bestreiten war", so Hallein-Coach Christoph Lessacher über den 6:1-Erfolg beim SK Adnet.
Lessacher-Crew lässt Adnet keine Chance
Denn wie schon am Dienstag beim 2:0-Sieg in Anif tat sich seine Mannschaft zu Beginn schwer, ehe Kenan Sejdic (27.) und Halid Hasanovic (30.) vom Punkt für eine komfortable 2:0-Führung nach einer halben Stunde sorgten. Die Tennengauer hatten die Partie fortan im Griff, ließen sich auch vom Eigentor durch Elvin Pargan (40.) nicht beirren und drehten nach Seitenwechsel mächtig auf.
Das halbe Dutzend voll machten in Abschnitt zwei Adrian Vurbic (55.), Christoph Siller (62.), Ben Leitenstorfer (72.) und Elvis Ozegovic, der in der 86. Minute für den Schlusspunkt sorgte. Geht es nach Lessacher, sei der UFC noch immer nicht an seiner Leistungsgrenze. "Da ist noch immer viel, viel Luft nach oben", ist sich der 33-Jährige sicher. Der Sieg sei zudem etwas zu hoch ausgefallen.
Gerhard Perlak spricht von Niederlage, die "zu hoch" ausfiel
Dem stimmte auch Adnets Cheftrainer Gerhard Perlak zu. "Wir sind zu unerfahren und eine junge Truppe. Die Punkte müssen wir gegen andere Gegner holen. Hallein war in dieser Partie einfach besser. Insgesamt ist der Sieg allerdings etwas zu hoch ausgefallen", so Perlak, der in der klaren Heimniederlage gegen Hallein "keinen Beinbruch" sieht.
Wie auch Hallein und Bürmoos heimsten am Freitagabend Kuchl (3:0 gegen Bramberg) und Grödig (3:0 gegen Henndorf) klare Siege ein, während Thalgau daheim dem SV Straßwalchen knapp mit 1:2 unterlag. Eugendorf und Siezenheim trennten sich indes mit einer 1:1-Punkteteilung. Für den SAK 1914 und Star-Neuzugang Zlatko Junuzovic setzte es die zweite Pleite am Stück. Die Mannschaft von Cheftrainer Paul Zeyringer hatte am Freitagabend beim SV Seekirchen mit 2:4 das Nachsehen.
Puch und Golling schließen 2. Runde ab
Zum Abschluss der zweiten Runde der Salzburger Liga stehen sich am heute (16 Uhr / S24-LIVETICKER) noch der FC Puch und der SC Golling gegenüber. Nach der überraschenden Auftaktniederlage gegen Adnet und dem Wirbel unter der Woche rund um den doch nicht spielberechtigten Nicholas Mayer steht die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Fötschl gegen den SCG bereits unter Druck, soll der Fehlstart des hoch gehandelten FCP vermieden werden.
