Das heiß umkämpfte Landescup-Viertelfinale zwischen dem ASV Salzburg und Wals-Grünau geht an den Favoriten. Der Salzburger Regionalligist setzt sich am Dienstag mit 3:1 durch. Überschattet wurde die Partie von einer blutigen Verletzung.
Die vier Halbfinalisten im Salzburger Landescup stehen fest.
Nach Bischofshofen, Kuchl (beide Regionalliga Salzburg) und Hallwang (Salzburger Liga) zieht mit Wals-Grünau der dritte Regionalligist in die Top-Vier ein.
Nach Bischofshofen und Hallwang qualifizierte sich am Mittwochabend auch Kuchl gegen Pinzgau für das Cup-Halbfinale. Ein Viertelfinal-Duell wurde witterungsbedingt abgesagt.
Verletzung verärgert ASV-Trainer Schöberl
Im Nachtragsduell am Dienstag behielt die Crew vom scheidenden Trainer Franz Aigner die Oberhand. "Das Ausscheiden war extrem bitter, ich bin immer noch heiß", betonte sein Pendant Patrick Schöberl gegenüber SALZBURG24.
FMT-Pictures/TAASV Salzburg-Trainer Patrick Schöberl.
Verärgert hat den Neo-Coach der Städter beim Stand von 0:1 (Grünaus Marcel Bernhofer traf) eine üble Blutgrätsche an Offensivgeist Jan Tobi. "Das war glatt Rot. Ein Skandal, dass die Unparteiischen sich nicht einmal die Verletzung angeschaut haben. Da ist circa ein Liter Blut im Fußballschuh gewesen", wütete Schöberl.
Da es sich um eine Platzwunde handelte, konnte kurze Zeit später Entwarnung gegeben werden.
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Wals-Grünau steigt ins Landescup-Halbfinale auf
Nachdem der ASV im Hinblick auf den Aufstiegskampf Stützen wie Fatih Ordu und Lukas Heinz-Kollnberger auswechselte und Andreas Wirth gar nicht erst spielen ließ, erhöhten die Walser.
Das Wettrüsten in der Regionalliga Salzburg nimmt ordentlich Fahrt auf. Nach Anif und dem FC Pinzgau geht nun auch Wals-Grünau, wie am Freitag bekannt wurde, mit einem neuen Trainer in die nächste …
Bei den Grünauern, die künftig Kapitän Thomas Pertl nach einem Kreuzbandriss ersetzen müssen, kam ebenso der zweite Anzug zum Einsatz. Den Einzug in das Halbfinale, wo Liga-Konkurrent Saalfelden wartet, fixierten Fabian Ruf und ein wunderschönes Tor von Christian Schnöll.
Der 1:3-Endstand von ASV-Kicker Dominik Tabernig per Elfmeter war nur mehr Ergebniskosmetik. "Im Endspurt haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht. Mich ärgert dennoch, dass uns die Schiedsrichter mit eklatanten Fehlentscheidungen runtergetragen haben", sagte Schöberl.
Das andere Halbfinale lautet Hallwang gegen Kuchl und wird ebenso am 11. Mai ausgetragen.
ASV peilt Salzburger-Liga-Aufstieg an
Die Städter halten in der 1. Landesliga sieben Runden vor Saisonende Kurs auf den heiß ersehnten Aufstieg und belegen Platz zwei. Dieser würde reichen, um den Sprung in die Salzburger Liga zu realisieren. Noch hat Schöberl zwar nicht für die kommende Saison beim ASV zugesagt, die Zeichen stehen jedoch auf einen Verbleib – außer ein Team aus der Regionalliga bekundet Interesse.