Klappt es oder klappt es nicht? Diese Frage stellen sich die Verantwortlichen von Austria Salzburg und ihr violetter Anhang. Noch bis 24 Uhr hat der Regionalliga-West-Leader am Montag Zeit, alle notwendigen Lizenzunterlagen abzugeben. Eine letzte große Vorstandssitzung bildet den Abschluss einer wochenlangen Arbeit. Danach sollen die notwendigen Dokumente übermittelt werden.
Claus Salzmann glaubt an Aufstieg in Profi-Fußball
Bei der Salzburger Austria zweifelt niemand mehr daran, dass die notwendigen Unterlagen für einen möglichen Aufstieg in die zweite Liga ausreichen werden. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass alles passt. Sonst hätten wir es nicht gemacht", stellte Präsident Claus Salzmann wenige Stunden vor der Abgabe im Gespräch mit SALZBURG24 klar. Auf der Zielgeraden wartet das Klub-Oberhaupt noch auf "Kleinigkeiten". Am Abend soll dann aber auf "senden" geklickt werden.
Sollte es tatsächlich Aufholbedarf geben, sei man indes gut vorbereitet. "Natürlich müssen wir damit rechnen, dass etwas nicht passt. Das kann aber zum Beispiel nur eine kleine Formulierung in einem Satz sein", so der Pinzgauer. Für eine mögliche Nachbesserung hätte der Traditionsverein aus der dritten Liga dann rund 14 Tage Zeit.
Flutlicht- und Gästesektor als violette Baustellen
Infrastrukturell sehen sich die Maxglaner aber bereits auf einem guten Weg. "Im Stadion wird bereits gearbeitet. Die großen Umbauten fangen aber erst an. Am Donnerstag haben wir noch Verhandlungen und dann wissen wir definitiv, wo die Reise hingeht", so Salzmann, der auch aus den Kosten kein Geheimnis machen will. Demnach sollen die Adaptierungen am Flutlicht rund 300.000 Euro, die Betonerhöhung im Gästesektor 55.000 Euro kosten.
Sollten die Umbauarbeiten bis zu einem möglichen Ligastart in der 2. Liga nicht fertig werden, bräuchte die Austria ein Ausweichstadion. Wo genau die Viola ausweichen könnte, verriet Salzmann am frühen Montabend noch nicht. Das Stadion des SV Ried sei es aber "fix nicht". Wie der Klub später erklärte, handelt es sich um die Spielstätte von Traditionsklub SK Steyr in Oberösterreich.
Wo und gegen wen die Violetten in der kommenden Saison kicken werden, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, der heutige Abend bildet einen der Höhepunkte der jüngsten Vereinsgeschichte.
(Quelle: salzburg24)