Wettbewerbsübergreifend ist Westligist Bischofshofen bereits seit sechs Spielen ohne Niederlage. Nach den beiden Derbysiegen in Liga und Cup gegen Wals-Grünau zeigten die Pongauer auch im Heimspiel gegen Höhenems eine starke Leistung und schänkten dem Tabellenführer der Westliga sechs Stück ein. 48 Stunden vor dem Auftakt in Altach und dem anschließenden Derby-Doppelpack gegen St. Johann und Kuchl holte sich die Schnöll-Elf damit jede Menge Selbstvertrauen.
Nach Rückstand schmeißt Bischofshofen Tormaschine an
"Wir hatten das Spiel sofort im Griff und sind dann sehr unglücklich durch einen absoluten Eigenbock in Rückstand geraten. Danach haben wir aber ein absolutes Feuerwerk gezündet", sagte BSK-Trainer Thomas Schnöll am Mittwochabend im Gespräch mit SALZBURG24. Denn nachdem die Hohenemser durch Pierre Nagler (31.) mit 1:0 in Führung gegangen waren, spielte sich Bischofshofen in einen wahren Rausch. Ein Doppelpack von Tobias Pellegrini (35./38.) sowie Tore von Oleksandr Safonov (45.), Konstantin Gertig (46.), Orlando-Rahim Azzef (50.) und John Peter Sesay (54.) stellten innerhalb einer Stunde auf 6:1. Spätestens jetzt war die Messe in der Neuen Heimat gelesen. Das 6:2 der Gäste durch Emre Yabantas (90.+1) in der Schlussphase war nur noch Ergebniskosmetik.
Schnöll mit Mini-Kritik wegen knapper Pause
"Wir sind froh, dass wir so schnell in Führung gegangen sind, denn am Freitag spielen wir bereits in Altach", verwies Schnöll bereits auf das schwere Duell mit langer Anreise ins Ländle. "Bei den Profis ist so eine kurze Pause aufgrund möglicher muskulärer Probleme nicht erlaubt. In unserer Leistungsstufe schon. Okay, das nehmen wir auch an", kritisierte Schnöll die Ansetzung. Kommt der BSK-Lauf zum richtigen Zeitpunkt? "Das kann man so nicht sagen. Wir arbeiten jeden Tag mit Leib und Seele für diesen Verein und freuen uns einfach, wenn wir dafür belohnt werden", so der Cheftrainer abschließend.
Mit dem Sieg kletterte der BSK 1933 in die Top Five der Regionalliga West.
(Quelle: salzburg24)
