Der Auftakt des ersten Damen-Bewerbs beim Salzburger Stier hatte es gleich in sich. Bürmoos-Torfrau Susanne M. musste sich bereits nach 90 Sekunden mehrmals übergeben, sodass Cheftrainer Andreas Meindl früh zu einer ersten personellen Reaktion gezwungen war.
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"Das ist natürlich sehr bitter für uns, wenn wir unsere Torfrau so früh verlieren", sagte Meindl, der fortan auf Verteidigerin Alexandra Denk zwischen den Pfosten setzte, im SALZBURG24-Interview. Zudem hatten die Bürmooserinnen mit Elena Danner einen Winterneuzugang an Bord, die ihr Debüt im Trikot der Spielgemeinschaft feierte.
Ein Tor entscheidet über Aufstieg
Nach einem 1:1 zum Auftakt gegen die starke U16-Auswahl des Salzburger Fußballverbandes (SFV) gingen die Zweitliga-Kickerinnen im Duell mit Bergheim (FCB) leer aus. Mit einem 7:1-Kantersieg gegen Elsbethen sicherte sich die Meindl-Elf schließlich das Halbfinal-Ticket, da sie am Ende ein Tor mehr erzielte als die punktgleiche U16-Auswahl.
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Erstligist Bergheim ging trotz einer angekündigten 1b-Mannschaft mit zahlreichen Bundesliga-Spielerinnen auf das Parkett, darunter auch Top-Torjägerin Vina Crnoja. Die Bosnierin erzielte in der Vorrunde zwei sehenswerte und technisch starke Treffer und hatte maßgeblichen Anteil am tadellosen Aufstieg der Flachgauer. "Die Halle liegt mir und ich glaube, das habe ich da draußen auch gezeigt", sagte die selbstbewusste Stürmerin. Mit einem Torverhältnis von 11:1 und neun Punkten im Sack wurden die Bergheimerinnen ihrer Favoritenrolle früh gerecht.
Elsbethen bei Ladies-Hallencup chancenlos
Nahezu chancenlos waren dagegen die Spielerinnen des USK Elsbethen aus der Salzburger Liga. Nach der 1:7-Klatsche zum Auftakt kamen die Elsbethenerinnen auch gegen die SFV-U16 mit 0:6 unter die Räder. Zum Abschluss gab es gegen Bürmoos ein klares 1:7. Sportlich war an der Alpenstraße also nicht viel zu holen. "Wir haben uns für dieses Turnier sicher nicht angemeldet, um vorne mitzuspielen", erklärte Elsbethen-Trainer Michael Ellinger auf Nachfrage von S24. Vielmehr überwog der Lernfaktor, konnte sich der Unterhaus-Verein doch mit zwei Bundesligisten und einer hochtalentierten U16-Auswahl messen.
Saalfelden zittert sich ins Halbfinale
In der Gruppe B war es wie in der Gruppe A spannend bis zum Schluss. Erst im letzten Spiel fiel die Entscheidung, wer am Sonntag in der Alpenstraße erneut aufgeigen darf. Am Ende reichte es für die ungeschlagenen Tennengauerinnen und die Pinzgauerinnen, die sich am Ende bei den Gelben bedanken konnten. Denn hätte Eugendorf Tennengau in der Vorrunde besiegt, wäre der Zug für den FC Pinzgau abgefahren gewesen. Die Finalspiele finden am Sonntag (15 Uhr) statt.
Diese Teams sind im Ladies-Halbfinale:
Saalfelden
Tennengau
Geretsberg/Bürmoos
Bergheim
Stier Veranstalter zufrieden mit Ladies-Hallencup
Mit der erstmaligen Teilnahme von Damen am Salzburger Stier zeigten sich die Veranstalter bereits am ersten Tag sehr zufrieden. "Das Feedback der Teams ist durchwegs positiv und wenn man sich hier umhört, wird es auch ganz gut angenommen", resümierte Organisator Wolfgang Mayer. "Darauf lässt sich definitiv aufbauen. Zwar wird es nächstes Jahr aufgrund der Terminsituation mit einem Tag weniger noch schwieriger, aber irgendwo werden wir schon einen Platz finden".