Der Amateur- und Breitensport in Österreich steht in den Startlöchern. Ab 19. Mai dürfen auch Erwachsene wieder ihrem geliebten Hobby nachgehen. (SYMBOLBILD)
Große Freude bei den Talenten der Landesverbandsausbildungszentren (LAZ): Die Nachwuchs-Fußballer werden ab Montag dem Spitzensport zugeordnet und dürfen unter strengen Auflagen wieder Trainings absolvieren. Für 180 Kinder und Jugendliche in Salzburgs LAZ-Standorten heißt es trotz Genehmigung "bitte warten" – wie auch für viele andere Sportler.
Während der Amateur- und Breitensport in Österreich seit mehr als drei Monaten am Stück – und zusammengerechnet knapp ein Dreivierteljahr – während der Corona-Pandemie pausieren muss, dürfen die Profis ihrem Brotberuf nachgehen.
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Öffnung von Bewegungsräumen gefordert
Umweltmediziner Hans-Peter Hutter rief die Entscheidungsträger auf, nicht nur die Epidemie im Blick zu haben, sondern auch die Begleiterkrankungen im Lockdown. Bewegungsmangel und Inaktivität hätten vielfältige negative Einflüsse, auch auf die mentale Gesundheit und führten zu Spätfolgen.
"Es ist längst fällig, den nächsten Schritt zu tun", befand Hutter. Die Pandemie sei aktuell in einem stabilen Bereich. "Wenn jetzt hoffentlich die Bildungseinrichtungen aufsperren, so braucht es auch die Öffnung von Bewegungsräumen", meinte der stellvertretende Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin an der Medizinischen Universität Wien.