Eigentlich läuft es für Eugendorf in der Salzburger Liga gut: Der Klub liegt auf dem siebten Tabellenplatz und spielt eine solide Saison. Umso überraschender kam am Freitag die sofortige Trennung vom Sportlichen Leiter Christof Kopleder.
Kopleder: "Im Verein und Kader wohl einige gegen mich"
Im Gespräch mit SALZBURG24 am Sonntag erklärte Kopleder die Hintergründe der Entscheidung: "Es haben sich im Verein und im Kader einige gegen mich gestellt und so ist es dann wohl zur Trennung gekommen." Besonders der Zeitpunkt der Freistellung stößt ihm sauer auf: "Der Zeitpunkt ist unfassbar blöd. Ich war mitten dabei, den Kader für die neue Saison zusammenzustellen."
Mit der Fußballsektion Eugendorf hat der Ex-Sportchef nun endgültig abgeschlossen: "Ich spiele dort zwar noch Tennis, aber das Thema Fußball-Eugendorf ist für mich komplett Geschichte." Eine Rückkehr als Sportlicher Leiter in den Fußball hält Kopleder generell für sehr unwahrscheinlich.
Eugendorf erklärt Trennung von Kopleder – vorerst kein Nachfolger geplant
Der Finanzvorstand der Eugendorfer, Mario Haslauer, erklärte am Montag im Gespräch mit SALZBURG24, warum sich der Verein zur Trennung von Christof Kopleder entschloss: "Wir hatten einfach verschiedene Ansichten. Im Verein waren wir uns dann auch nicht mehr sicher, ob wir das so weitermachen können und haben uns zu diesem Schritt entschlossen."
Vorerst wird der Salzburg-Ligist die Position des Sportlichen Leiters nicht neu besetzen. "Wir werden das jetzt intern regeln und auf mehrere Schultern aufteilen. Sollte der Aufwand jedoch zu groß werden, werden wir uns umsehen. Aktuell ist aber noch nichts geplant", so Haslauer weiter.
Für Eugendorf gilt es nun, die Aufgaben des ehemaligen Sportchefs intern gut zu verteilen und den Kader für die kommende Saison nun ohne Kopleder zusammenzustellen.
(Quelle: salzburg24)